Wie eine Mindelheimerin den Brand von Notre Dame erlebte
Plus Marion Zarling erlebt in Paris, wie Notre Dame einem Großbrand zum Opfer fällt. Dabei fürchtet sie zunächst, es handle sich um einen Anschlag.
Als Marion Zarling am Montagmorgen um sechs Uhr mit ihrer Tochter nach Paris aufbricht, überwiegt die Vorfreude auf entspannte Tage in der Stadt der Liebe – und auf zwei ihrer Wahrzeichen. Da ist zunächst der Eiffelturm, natürlich. Vor allem aber reizt die Mindelheimerin Notre Dame, die imposante wie geschichtsträchtige Kathedrale. Die Karten für den Besuch dort sind bereits im Gepäck. „Ich bin mit der Geschichte über den Glöckner von Notre Dame aufgewachsen, das ist ein Stück Kindheit“, erzählt Zarling, unüberhörbar traurig. Denn das Gebäude, das sie als junges Mädchen so oft im Fernsehen bewunderte, ist jetzt in weiten Teilen zerstört, aufgefressen von den Flammen. Ausgerechnet an dem Tag, als Zarling für einen gemütlichen Mutter-Tochter-Urlaub nach Paris kam. „Wir liefen gerade an der Seine entlang“, schildert die 42-Jährige die frühen Abendstunden, „als wir plötzlich sehr, sehr viel Rauch aufsteigen sahen. Von überall fuhren Polizei- und Feuerwehr-Fahrzeuge in Richtung von Notre Dame – was gerade passierte, wussten wir nicht.“
Brand von Notre Dame: Am Anfang herrscht Angst vor einem Anschlag
Es herrschte Unsicherheit. „Mein erster Gedanke war, dass ein Anschlag passiert war. Einige Leute gingen von dort weg, dazu lag der Geruch von Feuer in der Luft“, erzählt Zarling. „Seit den Anschlägen 2015 stehen an jeder Ecke schwer bewaffnete Soldaten, die alles kontrollieren. Das wirkte schon bedrohlich. Wir sind dann zwar nicht panisch, aber zügig ins Hotel gegangen – einfach, weil wir uns dort sicherer fühlten.“ Das Personal klärte die Touristinnen schließlich über den Brand auf.
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