Wie eine Oper mit Pudel das Marktfest begeisterte
Die Oberneufnacher Musikanten zeigen mit ihrer musikalischen Klamaukgeschichte, dass sie richtige „Hund’“ sind. Auch für die Konzerte gibt es viel Applaus.
Auf der Hauptstraße der Marktgemeinde Markt Wald geht es beim „Historischen Marcktfest“ richtig hoch her. Die Schaulustigen schwanken zwischen Ekel und Bewunderung. Sie staunen, dass es tatsächlich Teilnehmer gibt, die beim Sauaugenweitspucken mitmachen. Je weiter, desto besser! Dass da nicht nur wagemutige Männer mitmachen, sondern auch Magdalena Braunmiller nicht davor zurückschreckt, dafür gibt es Applaus.
So wie auch für das Konzert „500 Saiten – Zuhören auf eigene Gefahr“ im Adlersaal. Der Andrang ist so groß, dass hilfreiche Hände immer weitere Stühle aufstellen. Dann beginnt eine musikalische Reise in die Vergangenheit von Markt Wald. Theresia Hörl, die im Harfenspiel unterrichtet, erzählt „eine nicht ganz wahre Geschichte mit Musik“: „Als ‚Irmatshofen auf dem Wald’ 1593 von Kaiser Rudolf II. auf die drei Montage nach Matthias, Dreifaltigkeit und Matthäus, das Marktrecht verliehen bekam, war einer der berühmtesten Lautenspieler der Renaissance, der Augsburger Melchior Neusidler, bereits zwei Jahre tot.“ Er habe drei unmündige Kinder zurückgelassen, so berichtet es die Chronik. Unterstützt wurden sie von Octavianus Secundus Fugger. Die älteste Tochter Sabina sei mit dem Augsburger Lautenmacher Sixtus Rauwolf liiert. Soweit die wahre Geschichte.
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