"Wie kann Gott das zulassen?": Sechs Schüler einer Schule sterben bei Unfällen
Sechs Schüler der Berufsschule Mindelheim sind in diesem Schuljahr ums Leben gekommen. Ein Krisenteam kümmert sich um die Mitschüler – und die Rückkehr zum Alltag.
Als die Schüler des Berufsgrundschuljahrs Landwirtschaft an einem Montagmorgen im vergangenen November in ihr Klassenzimmer kommen, bleiben zwei Plätze leer. Manche wissen bereits, dass die beiden Klassenkameraden nie mehr zurückkommen werden, andere erfahren erst jetzt von dem schrecklichen Autounfall, der sich am Wochenende zuvor zwischen Markt Rettenbach und Eutenhausen ereignet und insgesamt vier junge Männer das Leben gekostet hat.
Nur wenige Wochen später an Silvester kommen ebenfalls bei einem Autounfall auf der A7 bei Grönenbach drei Schülerinnen ums Leben, die die Außenstelle der Berufsschule in Memmingen besucht haben und nun hat das Schicksal erneut zugeschlagen: Der 16-Jährige, der vergangene Woche bei einem Unfall auf der Autobahn zwischen Mindelheim und Bad Wörishofen getötet wurde, war ebenfalls ein Schüler der Mindelheimer Berufsschule. Er war ein Freund der beiden jungen Männer, die im November gestorben sind und ging in die gleiche Klasse wie sie.
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Statt ihnen diesen lächerlichen "Notfallkoffer" zur Verfügung zu stellen, sollte den Schülern der Besuch einiger Physik-Stunden mit Schwerpunkt Kinetische Energie verordnet werden verbunden mit einem Besuch der Unfallklinik Murnau oder einer ähnlichen Einrichtung.
Für einige mit sehr viel Gottvertrauen wäre evtl. ein HInweis im Religionsunterricht, dass der Allmächtige bei Tempo 150 - ob auf Land-, Bundesstraßen oder Autobahnen längst ausgestiegen ist, hilfreich. Der hl. Christophorus sogar schon deutlich früher.
Es ist leider auch eine Tatsache, dass die bay. Polizei viel zu wenig gegen diese irrsinnige Raserei auf unseren Straßen unternimmt. Ich habe vom Arbeitszimmer aus Sicht auf ein Stück Bundesstraße mit lang gezogener Kurve und kann an schönen Tagen gut erkennen, wie Autos und vor allem Motorräder (sehr oft in Gruppen und mit einer irren Lautstärke) mit ca. 200 km/h vorbeirauschen. Polizei weit und breit keine zu sehen. Wenn mal geblitzt wird, dann nie am Wochenende und immer an der gleichen Stelle kurz hinter dem Ortsschild, wo schon jeder instinktiv das Tempo verringert.
Zudem sind die Strafen lächerlich.
Zudem sind die Strafen lächerlich.
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Im Gegensatz zu Deutschland werden z.B. in der Schweiz größere Übertretungen risikoadäquat als Straftat gesehen.
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https://www.ch.ch/de/geschwindigkeitsueberschreitungen/
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Geschwindigkeitsüberschreitungen ab 25 km/h innerorts, 30 km/h ausserorts und 35 km/h auf der Autobahn werden im Strafregister eingetragen und sind im Strafregisterauszug für eine gewisse Zeitspanne ersichtlich.
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Etwas langsamer fahren geht dort immer; auch ohne bedroht zu werden.
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P.S. Trauerarbeit ist wichtig, aber der Blick nach vorne ist mindestens genau so wichtig.
Wie kann Gott das zulassen?
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5 von den 6 Toten sind Opfer von massiv überhöhter Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeuges.
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Wo bleibt in der Schule der Aufschrei 150 auf der Landstraße ist zuviel?