Wie protestantisch ist das Unterallgäu?
Die Zeiten von „Recht-“ und „Wüst“-Gläubigen sind zwar glücklicherweise längst überwunden, doch interessant ist der Blick auf die Verteilung der Konfessionen im Landkreis allemal
Ostern ist das höchste Fest aller Christen. Der Reformator Martin Luther soll einmal gesagt haben: „Wer den stillen Freitag und den Ostertag nicht hat, der hat keinen guten Tag im Jahr.“ Tatsächlich eint der Glauben an die Auferstehung Jesu Christi die Konfessionen, die die Zeiten von „Recht-“ und „Wüst“-Gläubigen glücklicherweise längst überwunden haben. Sogar die Gottesdienste haben sich ein Stück weit angeglichen: Auch viele evangelische Gemeinden feiern inzwischen am Samstagabend vor Ostern eine Art Osternacht und beim Familienfest danach gibt es ohnehin keine wesentlichen Unterschiede: Der Osterhase ist konfessionslos.
Trotzdem hat uns im Lutherjahr interessiert, wie viele Protestanten und Katholiken im Unterallgäu leben und in welchen Gemeinden sie in der Mehr- oder Minderheit sind. Die Antworten auf diese Fragen sind allerdings gar nicht so leicht zu finden: Das Bistum Augsburg verweist für die Zahl der Katholiken auf die Pastorale Raumplanung 2025. Darin sind die jeweiligen Pfarreiengemeinschaften, die dazugehörenden Orte und die Zahl der Katholiken aufgeführt, allerdings sind die Daten schon mehr als drei Jahre alt. Für das Dekanat Memmingen, das dem westlichen Landkreis entspricht, waren jedoch auch keine aktuelleren aufzutreiben. Im Dekanat Mindelheim, also dem östlichen Landkreis, haben die Pfarreien die Zahl der Gläubigen zuletzt zum Stichtag 31. Dezember 2016 erhoben. Im evangelisch-lutherischen Dekanat Memmingen, das für die Protestanten im ganzen Landkreis zuständig ist, wird eine aktuelle Gemeindegliederstatistik geführt.
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