Wieder ein Bauernhof weniger
Ludwig Salger war der letzte Landwirt in der Saulengrainer Straße in Dirlewang. Wo früher 100 Bauernhöfe das Ortsbild geprägt haben, sind jetzt nur noch vierzehn zu finden
Dirlewang Entlang der Saulengrainer Straße in Dirlewang waren vor rund 80 Jahren noch vierzehn Bauernhöfe ansässig. Heuer hat Ludwig Salger als letzter Landwirt in der Straße aufgehört. „Früher war die Marktgemeinde mit 100 landwirtschaftlichen Anwesen besiedelt“, erinnert sich Nachbar Erwin Rogg. Jetzt finden sich nur noch vierzehn Viehbetriebe im Ort.
Fast vier Jahrzehnte war der landwirtschaftliche Betrieb mit etwa 50 Kühen der Lebensmittelpunkt der Familie Salger. 1975 übernahm Ludwig Salger den Hof von seinem Vater Josef. In der wievielten Generation er die Landwirtschaft betrieben hat, kann der 65-Jährige gar nicht mehr sagen. Der moderne Strukturwandel zwang den leidenschaftlichen Landwirt nun zum Aufhören: „Um wirklich überleben zu können und rentabel zu wirtschaften, wären neue Investitionen nötig gewesen“, sagt Ludwig Salger. „Es hätte womöglich ein neuer Aussiedlerstall gebaut werden müssen“ – und dies kam aufgrund seines Alters gar nicht mehr infrage, zumal sich die beiden Kinder beruflich anders orientiert haben.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.