Wieder ein Plus für die Kreisseniorenheime im Unterallgäu
Gesamtleiter Ara Gharakhanian rechnet auch für dieses Jahr mit schwarzen Zahlen. Eines der drei Häuser wird aber wohl mit Verlust abschließen.
Der Trend setzt sich fort: Wie im vergangenen Jahr rechnet der Gesamtleiter der Kreisseniorenheime, Ara Gharakhanian, auch in diesem mit einem positiven Ergebnis der drei Häuser. Sie hatten 2018 einen Jahresüberschuss von 29.400 Euro erwirtschaftet. Bei der Präsentation der Wirtschaftspläne in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Personal und Soziales stellte Gharakhanian den Kreisräten nun trotz steigender Personal- und Sachkosten ein noch deutlich höheres Plus in Aussicht, nämlich knapp 224.700 Euro. Für das vergangene Jahr hatte er einen Überschuss in Höhe von 188.000 Euro prognostiziert. Wie hoch er tatsächlich ausfällt, steht jedoch frühestens im März fest, wenn das Wirtschaftsjahr 2019 buchhalterisch beendet ist.
Am meisten zum Plus trägt wie in den Vorjahren wieder das Haus St. Martin in Türkheim bei mit voraussichtlich rund 233.000 Euro. Und das, obwohl Gharakhanian von einer Belegung von maximal 99,5 Prozent ausgeht. Diese etwas geringere Auslastung sei jedoch vor allem auf das Hospizzimmer zurückzuführen, dass 2019 in dem Seniorenheim eingerichtet wurde und dessen Auslastung ungewiss ist. Insgesamt knapp 156.000 Euro werden hier in die pflegerische Infrastruktur, den Unterhalt und den Brandschutz investiert. Auch die Planungskosten für die Generalsanierung des Ostflügels sind in dieser Summe enthalten.
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