Mit dem Heli zur Montage
Mit dem Waltenberger-Haus in 2084 Metern Höhe hat Fensterbau Strobel aus Kirchdorf eine spektakuläre Baustelle. Unerwarteter „Gewaltmarsch“ für den Chef.
Spektakulärer kann eine Baustelle kaum sein: In den Oberstdorfer Bergen entsteht auf 2084 Meter Höhe, am Fuß des Bergs der guten Hoffnung, der Neubau des Waltenberger-Hauses. Mitten im Geschehen: der Fensterbaubetrieb Strobel aus Kirchdorf. Die extremen Bedingungen fordern die Baufirmen heraus. Die Fensterscheiben etwa wurden von Glas Trösch in Memmingen mit einem entsprechenden Unterdruck ausgestattet, um den großen Unterschied in den Höhenlagen von Produktions- und Einbauort auszugleichen. Die Beschläge und Fensterläden müssen den Windkräften und Schneelasten in dieser Höhe widerstehen, außerdem Einbruchsversuchen und Vandalismus.
54 Fenster aus Lärchenholz hat Strobel insgesamt ins Waltenberger-Haus eingebaut. Der Auftrag hat ein Volumen von etwa 100000 Euro, berichtet Geschäftsführer Johann Strobel junior. Am Waltenberger-Haus soll alles möglichst natürlich sein. „Viel Holz, viel Glas, geschwungene Fassade“, so beschreibt Strobel das Konzept. Das Gebäude des Deutschen Alpenvereins wird rund 3,2 Millionen Euro kosten – so stand es damals in den Zeitungen. Der Abriss des Altbestandes ist schon eingerechnet. Das alte Waltenberger-Haus war ein Steinbau aus dem Jahr 1875. Im vergangenen Jahr wurde das berühmte Gebäude abgebrochen. Bis dahin hatte es unzählige Wanderer und Bergsteiger beheimatet, war auf vielen Erinnerungsfotos ein beliebtes Motiv. „Erhalten blieb lediglich der unter dem Erdgeschoss des alten Hauses gelegene Winterraum, den Architekt Peter Fischer in seinen Entwurf für den Neubau integrierte“, so Strobel. Das neue Gebäude entsteht in Holzmassivbauweise. Bauherr ist die Sektion Allgäu-Immenstadt des Alpenvereins.
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