Wirtschaft: Werben um die Fachkräfte von morgen

VonRegine Pätz

Die Betriebe müssen sich mittlerweile Einiges einfallen lassen, um geeigneten Nachwuchs zu gewinnen. Ausbilder und künftige Azubis geben Einblicke.

In den Räumlichkeiten der Beruflichen Schulen drängen sich die Jugendlichen. In kleinen Gruppen ziehen sie von Ausstellerstand zu Ausstellerstand. Manche lassen sich auch von den Eltern begleiten. Sie alle sind auf der Suche – und gleichzeitig dringend Gesuchte auf dem Arbeitsmarkt. Denn längst gestaltet sich die Gewinnung von geeigneten Nachwuchskräfte nicht mehr so einfach, aufgrund der starken Konkurrenzsituation unter den Industriebetrieben vor Ort. Das war übereinstimmend zu hören, wenn man sich bei der mittlerweile fünften Ausbildungsmesse in Bad Wörishofen bei den Firmenvertretern erkundigte. Als Gastgeber fungierten erneut die Beruflichen Schulen, unter deren Dach sich, neben der Hotelfachschule, auch Fachober- und Berufsoberschule – kurz FOS/BOS – vereinen. Behörden, Berufsfachschulen und über 45 Betriebe gaben Einblick in ihre Ausbildungsmöglichkeiten.

Eine Nachfrage unter den Jugendlichen zeigte, dass viele an diesem Tag zunächst einmal deshalb erschienen sind, weil es eine Art Anwesenheitspflicht gab. Das allein wäre aber wohl zu kurz gegriffen, denn hakt man nach, erkennt das Gros sehr Wohl den Wert solcher Veranstaltungen, verschafft so eine Messe ja praktisch im gewohnten Umfeld der Schule Einblick in Berufsfelder und mögliche Ausbildungsbetriebe.

Mindelheim Bad Wörishofen Dirlewang