Wo kann der Landkreis Unterallgäu 52.000 Euro einsparen?
Plus Weil die meisten Kreisräte den Kreisumlage-Hebesatz nicht anheben wollen, ist der Unterallgäuer Haushaltsplan nicht mehr ausgeglichen. Deshalb gibt es mehrere Spar-Vorschläge.
Kurz bevor der Kreistag den diesjährigen Haushaltsplan des Landkreises verabschiedet, tauchte in der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses eine alte Bekannte auf: Die Diskussion über die Höhe der Kreisumlage. Die 52 Unterallgäuer Gemeinden zahlen sie dem Landkreis, für den sie seine größte Einnahmequelle darstellt. Kreiskämmerer Sebastian Seefried hatte empfohlen, den Hebesatz analog zur ebenfalls steigenden Bezirksumlage von 44,4 um 0,5 Punkte auf 44,9 anzuheben. In den Gesprächen mit den Fraktionen hatte sich aber bereits abgezeichnet, dass sie unter dieser Voraussetzung dem Entwurf mehrheitlich nicht zustimmen würden. Weil dadurch der Haushalt nicht mehr ausgeglichen ist, war damit die Suche nach Einsparmöglichkeiten eröffnet.
Wie Kämmerer Seefried erläuterte, der nach einem positiven Corona-Selbsttest der Sitzung per Video-Telefonie zugeschaltet war, entsprechen die bislang im Haushalt eingeplanten zusätzlichen 0,5 Prozentpunkte Kreisumlage rund 960.500 Euro. Aus Sicht derer, die die Erhöhung ablehnen, kann der Landkreis darauf aber verzichten, weil er an anderer Stelle weniger Geld ausgeben muss, als zu Beginn der Vorberatungen erwartet: Der Zweckverband der Realschule Babenhausen hat die benötigte Investitionsumlage von zunächst 951.000 Euro auf jetzt 136.000 Euro gesenkt. Im Haushaltsplan des Landkreises führte das zusammen mit weiteren Weniger-Ausgaben und Mehr-Einnahmen zu einem Plus von 908.200 Euro.
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