Wolfgang Krebs und sein Auftritt vor den Flugsauriern von Grob
Der Kabarettist zeigt im Mindelheimer Forum seine Verwandlungskünste und spart nicht an bösen Seitenhieben.
Es gibt Sätze und Versprecher von Politikern, die werden geradezu geflügelte Worte. Die „Zehn-Minuten-Rede“ Stoibers über die Verbindung raus zum Münchner Flughafen gehört dazu. Kein Wunder, dass sie Eingang in zahlreiche Parodien gefunden hat. Auch der Kaufbeurer Kabarettist Wolfgang Krebs spielt mit diesen „Zehn Minuten“ – allerdings bedient er sich nicht nur der Wörter, sondern schlüpft auch in die Figur Stoibers, täuschend ähnlich in Stimmklang und -farbe, in Gestik und Betonung und mit einer fabelhaften Vermischung von Klamauk und Inhalten, die just zur Person passen könnten.
„Die Schatten werfen die Ereignisse hinterher“, sagt er, stutzt, „na gut, ich bin jetzt kein Physiker …“ Dafür aber sei er ein „Witzplätzchen“, das sich über den noch immer unterschätzten Vormarsch der Chinesen mokiert, weil die eben nicht mehr mit Bambushütchen am Straßenrand sitzen, zu dritt, mit Cello – oder war es Kontrabass? –, sondern uns längst überholen. „Wenn das so weitergeht, dann füttert uns ein chinesischer Roboter in ein paar Jahren den Schweinebraten süß-sauer mit Stäbchen. Und nur mit viel Glück hat er uns vorher die dritten Zähne eingesetzt.“
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