Zwei weitere Erzieherinnen für die gemeindlichen Kitas
Neues Personal soll Betreuungsqualität verbessern. Eltern müssen dafür mit höheren Gebühren rechnen
Im kommenden Kindergartenjahr 2015/2016 zeichnet sich bereits jetzt ein personeller Engpass ab. Noch kann zwar der vorgeschriebene Personalschlüssel eingehalten werden, doch sei laut den Kitaleitern abzusehen, dass sich dies ändern wird. Zuzüge, Nachmeldungen und auch Höherbuchungen von Kindern, die bereits in den Einrichtungen sind, führten dazu. Daneben fehle auch immer wieder Personal aufgrund von Krankheit, Urlaub oder Fortbildung. Der Marktgemeinderat hat deshalb auf seiner jüngsten Sitzung beschlossen, dass in den gemeindlichen Kindertagesstätten St. Josef und St. Elisabeth jeweils eine Erzieherin zusätzlich eingestellt wird.
Die Marktgemeinderätin und Referentin für Kindergärten, Cornelia Neugebauer, beurteilte die zwei zusätzlichen Stellen als „echte Qualitätsverbesserung“. Ihr Dank ging an die beiden Kitaleiter, die in einer sehr guten Sitzungsvorlage die Problematik bestens dargestellt hätten. Auch vor eventuellen monatlichen Förderverlusten hätten sie gewarnt. „Das ist eine vorausschauende und umsichtige Planung, die unseren Kindern zugutekommt“, so Neugebauer. Eine attraktive Gemeinde sei gefordert, für eine bestmögliche Betreuung der Kinder zu sorgen, doch auch die Eltern müssten eventuell eine moderate Gebührenerhöhung in Kauf nehmen. Neugebauer bedauerte es, dass der Freistaat die Kommunen in diesem Punkt nicht unterstütze. „Wenn man sich die Entwicklung der Defizite dieser beiden Häuser in den vergangenen fünf Jahren ansieht, sind diese von 530000 Euro im Jahr 2011 auf voraussichtlich eine Million im Jahr 2015 gestiegen, wobei diese beiden Vollzeitstellen jetzt noch obendrauf kommen“, sagt Neugebauer. Die Entwicklung der Defizite im Bereich Kita wirke sich auf den Haushalt im Ganzen spürbar aus. „Wir sind zusammen gefordert, hiergegen Einnahmen zu generieren“, mahnt Neugebauer, die zwei Wege der Gebührenerhöhung vorschlug: Entweder für alle Eltern eine moderate Gebührenerhöhung oder alternativ eine einkommensabhängig sozial gestaffelte Gebührenerhöhung.
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