Zwischen Dunkelheit und Licht
Der November weckt Widersprüche. Von Seelenzöpfen und Bauernregeln im „Totenmonat“.
Manche verdammen ihn, andere mögen ihn: den Monat November. Er bringt Dunkelheit, Nebel, lange Abende, fallendes Laub und mitunter auch schon spürbare Kälte. Im Totenmonat, wie er wegen seiner Gedenktage oft genannt wird, bereitet sich die Natur auf die lange Winterruhe vor. Die Tage sind kurz und oft recht düster. Das letzte Grün ist dahin, die Felder sind abgeräumt, die Bäume zeigen sich kahl und die Gärten sind winterfest gemacht. Die Zugvögel sind längst über alle Berge und die Natur gehört nun ganz unseren heimischen Vögeln und Tieren, die im Winter hier bleiben.
Weil der November quasi das Tor zum Winter ist, gehen auch zahlreiche alte Bauern- und Wetterregeln auf ihn ein. So heißt es zum Beispiel: Allerheiligen-Reif macht zur Weihnacht alles steif. Eine andere Weisheit geht so: Hängt das Laub im November rein, wird’s ein langer Winter sein. Oder aber: Wenn im November die Bäume blühn, wird sich der Winter lange hinausziehn. An Wetterregeln mangelt es wahrlich nicht. Diese hier gehört ebenfalls dazu: Friert im November zeitig das Wasser, dann ist’s im Januar umso nasser. Oder wie wäre es hiermit? Der Martinstag ist ja nicht mehr weit entfernt: Ist der Martin hell, kommt der Winter schnell. Wer da nicht genau hingeschaut hat, bekommt einige Tage später eine weitere Gelegenheit. „St. Elisabeth (19.11.) sagt’s an, was der Winter für ein Mann.“
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