Abitur zu machen, ist immer etwas Besonderes. Doch das „Abi 2025“ sticht noch einmal besonders heraus. Denn wegen der Umstellung des achtjährigen auf das neunjährige Gymnasium gibt es bayernweit nur wenige Schülerinnen und Schüler, die in diesem Jahr ihre Allgemeine Hochschulreife erwerben wollen.
Genauer gesagt rund 5900 Schülerinnen und Schüler stecken seit Ende April in den Prüfungen. Sie sind etwa Teil des Pilotprojekts „Mittelstufe-Plus“, waren 2022/23 aus einer anderen Schule in eine Einführungsklasse eingetreten, haben im G9 ihre Lernzeit verkürzt oder sind beim Abitur 2024 nicht erfolgreich gewesen beziehungsweise haben freiwillig wiederholt. Für sie hat man ein Auffangnetz aus etwa 100 bayerischen Gymnasien geschaffen, an denen sie das vergangene Schuljahr über unterrichtet wurden.
Kein Abitur 2025 an den Gymnasien Mindelheim und Türkheim
Das Maristengymnasium gehört als Schule in privater Trägerschaft nicht zum Auffangnetz und hat deshalb keinen Abiturjahrgang 2025, wie Schulleiterin Karin Dobrindt erklärt. Und auch in Türkheim finden in diesem Jahr keine Abiprüfungen statt. „Es gibt auch keine ehemaligen Schülerinnen und Schüler, die an anderer Stelle das Abitur nachholen“, erläutert Schulleiter Josef Reif. „Unsere Konzentration richtet sich schon jetzt auf das nächstjährige Abitur, wenn der erste G9-Jahrgang antritt.“
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