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Allgäu
24.05.2023

Allgäuer Polizei gibt Tipps: So kann ich mich vor Einbruch schützen

Mit einem handelsüblichen Schraubenzieher zeigt Mario Spendel von der Polizei in Memmingen, wie Kriminelle arbeiten.
Foto: Martina Diemand (Archivbild)

Schon etwa 50 Wohnungen waren heuer im Allgäu das Ziel von Einbrechern. Was sie für Beute machen, wo sie bevorzugt einbrechen und wie sie erwischt werden.

Etwas Gutes hatte die Corona-Pandemie: Weil viele Menschen wegen der Lockdowns und der Homeoffice-Arbeit zuhause waren, ging die Zahl der Einbrüche zurück – denn eine direkte Begegnung in Wohnungen und Häusern scheuen die Kriminellen. Doch jetzt gibt es wieder mehr Einbrüche.

Zahl der Einbrüche im Allgäu

  • Die Zahl der Einbrüche: Lag sie im Vor-Corona-Jahr 2018 bei 224, sank sie 2021 auf 80 und lag im vergangenen Jahr bei 97. Die Zahlen gelten für die Kreise Unter-, Ober- und Ostallgäu, den Landkreis Lindau sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen. "Heuer registrierten wir bisher etwa 50 Wohnungseinbrüche im gesamten Präsidiumsbereich samt der Landkreise Neu-Ulm und Günzburg", sagt der Polizeipressesprecher Holger Stabik. Bei etwa der Hälfte der Fälle brachen die Kriminellen ihre Tat ab, weil das Haus zum Beispiel gut gesichert war.

Nach einem Einbruch befällt Betroffene ein Gefühl der Ohnmacht, schreibt unser Autor. Was er getan hat, nachdem er seine eigenen vier Wände durchwühlt vorgefunden hatte, lesen Sie hier.

  • Die Tatorte: Geografische Schwerpunkte im Allgäu sind laut Stabik vor allem die größeren Städte Kempten, Kaufbeuren und Memmingen – und dort gerade frei stehende Einfamilienhäuser.
  • Die Tatzeiten: Sie liegen vor allem zwischen 12.30 und 14 Uhr sowie gerade in der dunklen Jahreszeit zwischen 17 und 23.30 Uhr, sagt Stabik. "Die Täter spionieren die Objekte in der Regel vorher aus und schauen dann beispielsweise, ob Licht an ist – daraus schließen sie, ob jemand zu Hause ist."
  • Die Beute: Überwiegend auf Bargeld hätten es die Täter abgesehen, sagt der Polizeisprecher – "und auf einfach zugängliche, leicht zu transportierende Dinge, die sich auch gut wieder veräußern lassen". Schmuck und Uhren nennt Stabik als Beispiele. Sie liegen oft offen in Bad oder Schlafzimmer und sind somit im wahrsten Sinne des Wortes leicht greifbar.

Polizei unterscheidet bei Einbrechern in zwei Gruppen

  • Die Täter: Bei den ermittelten Tätern in der Region waren 85 Prozent männlich und zwei Drittel über 21 Jahre alt. 65 Prozent hatten die deutsche Staatsangehörigkeit. Bei den ausländischen Tätern standen serbische Staatsbürger auf Platz eins. Die Polizei unterscheidet bei den Tätern in zwei Gruppen. Da sind die "Profis", die gezielt lohnende Objekte aussuchen und zielgerichtet und schnell mit klarer Aufgabenverteilung vorgehen – oft sind es Banden aus dem Ausland, die binnen kurzer Zeit mehrere Straftaten begehen. Die "Amateure" sind dagegen oft Drogenabhängige, die mit der Beute ihre Sucht finanzieren. Sie steigen laut Polizeisprecher Stabik bevorzugt in "leichte Ziele" wie Gartenhütten oder Kindergärten ein.
  • Die Aufklärungsquote: Sie lag im vergangenen Jahr bei 22 Prozent, im Vorjahr bei 28,9 Prozent. Unter anderem gelang im Allgäu die Festnahme eines 35-Jährigen, der für mindestens drei Einbrüche unter anderem in Kempten verantwortlich sein soll.
  • Die Täterjagd: Um Straftaten vorzubeugen, machen die Polizistinnen und Polizisten immer wieder Schwerpunktkontrollen an den Landesgrenzen sowie auf Autobahnen und Bundesstraßen – verstärkt in der dunklen Jahreszeit. Im Fokus sind beispielsweise angebliche Handwerkerfahrzeuge, die von den Kriminellen häufig wegen ihrer Unauffälligkeit und des Platzes für Werkzeug und Beute genutzt werden. Nach Einbrüchen sichern die Ermittler Spuren und gleichen sie mit anderen Taten ab. Zudem schauen sie auf Online-Plattformen und Flohmärkten sowie in Auktionshäusern, ob dort Beute zum Kauf angeboten wird.
  • Die Prävention: Zur Vorbeugung bietet die Polizei zudem Informationen an – etwa auf Veranstaltungen wie der Allgäuer Festwoche, bei Vorträgen oder auch im Showroom in der Memminger Polizeiinspektion. Und zwei Präventionsberater – einer in Kempten, einer in Memmingen – geben Bürgern kostenlos Tipps, wie man Häuser und Wohnungen gut sichert.

Was kann ich tun, wenn bei mir eingebrochen wurde? Und wie kann ich einen Einbruch verhindern?

  • Tipp 1: Als "größte Schwachstellen" bezeichnet Spendel die Fenster, aber auch Haus-, Terrassen- und Kellertüren. Hier könne man relativ kostengünstig nachrüsten, müsse also nicht zwingend neue Fenster oder Türen einbauen.
  • Tipp 2: Haustür immer abschließen – nur zuziehen reicht nicht.
  • Tipp 3: Fenster nie gekippt lassen, wenn man das Haus verlässt – das ist für einen Einbrecher wie ein offenes Fenster.
  • Tipp 4: Haustürschlüssel nicht unter der Fußmatte oder einem Blumentopf verstecken. "Das kennen die Kriminellen", sagt Polizist Mario Spendel.
  • Tipp 5: Geht ein Schlüssel verloren, sollte ein neues Türschloss eingebaut werden.
  • Tipp 6: Als "beste Alarmanlage" bezeichnet Spendel eine aufmerksame Nachbarschaft. "Wenn etwas Verdächtiges auffällt – zum Beispiel Leute, die Häuser fotografieren –, lieber einmal zu viel als zu wenig die Polizei anrufen."

Die Einbruchberater sind erreichbar unter Telefon 08331/100-278 (Mario Spendel in Memmingen) und 0831/9909-1830 (Stefan Birzle in Kempten). Weitere Informationen unter: www.k-einbruch.de.

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