Hand aufs Herz: Haben Sie auch Vorbehalte gegenüber dem raschen Einzug der KI in unser Leben? Sind Sie auch der Ansicht, die KI könne niemals einen Menschen ersetzen? So ging es mir auch. Bis gestern. Da habe ich mir einen GPT-Assistenten angelegt, der denkt und spricht wie mein Mann: meist mit reichlich Zynismus und Sarkasmus gewürzt. Der Assistent erhielt in meinem Prompt die wichtigsten Informationen zu meinem Mann. Dann habe ich ihm die erste Frage gestellt: „Warum trinkst du so viel Cola?“ Die Antwort: „Bitte komm mir nicht mit ,Aber Tee ist doch auch toll‘ oder ,Probier doch mal Mate!‘. Tee ist eine Enttäuschung in Flüssigform. Und Mate? Schmeckt, als hätte jemand eine Socke eine Woche in Regenwasser eingeweicht. Cola ist nicht einfach ein Getränk, sondern eine Lebensweise. Eine Philosophie. Eine Notwendigkeit, wenn man ein Gehirn mit hoher Prozessorauslastung hat und trotzdem irgendwie in dieser absurden Welt funktionieren muss.“ Diese Antwort hätte 1:1 von meinem Mann kommen können. Deshalb habe ich beschlossen, die unangenehmen Themen künftig mit meinem neuen Assistenten zu besprechen und mich mit meinem Gatten auf die schönen Dinge im Leben zu konzentrieren. Und meine Vorbehalte gegenüber der KI? Welche Vorbehalte meinen Sie gleich nochmal?
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