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Bad Wörishofen: Bundestagswahl: Briefwähler brauchen diesmal Geduld

Bad Wörishofen

Bundestagswahl: Briefwähler brauchen diesmal Geduld

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    Die Briefwahl zur Bundestagswahl wird diesmal eine kurzfristige Angelegenheit.
    Die Briefwahl zur Bundestagswahl wird diesmal eine kurzfristige Angelegenheit. Foto: Sven Hoppe/dpa (Symbolbild)

    „Aufgrund der notwendigen Bearbeitungszeiten bei der Bundeswahlleiterin in Berlin wird sich eine Stimmzettelausgabe deutlich verzögern“ - das teilte Stefan Welzel (CSU) mit, der Bürgermeister der Briefwahl-Hochburg Bad Wörishofen. Mehr als jede zweite Stimme ging dort bei der Bundestagswahl 2021 per Brief ein. Briefwählerinnen und Briefwähler bräuchten deshalb Geduld. Vor dem 10. Februar gebe es aus rechtlichen Gründen keine Stimmzettel.

    Der Wahltermin zur Bundestagswahl am 23. Februar ist längst bekannt. Demnächst würden auch die Wahlbenachrichtigungskarten zugestellt. „Das heißt aber noch lange nicht, dass sofort gewählt werden kann.“ Darauf weist das Ordnungsamt der Stadt Bad Wörishofen hin.

    In Bad Wörishofen verweist man auf die Bundeswahlleiterin. „Da die Vorbereitungsfristen zur Bundestagswahl extrem kurz sind, wird es in Berlin noch bis Anfang Februar dauern, bis die Prüfung der Kandidatenlisten abgeschlossen ist. Erst dann können die Stimmzettel in Druck gehen und erst wenn diese den Kommunen vorliegen, geht es richtig los.“

    Wer also die Wahlbenachrichtigung nutzt, Briefwahl zu beantragen, werde bis in den Februar hinein auf die Wahlunterlagen warten müssen. Briefwahl kann beantragt werden, indem der QR-Code mit dem Smartphone gescannt wird oder der Briefwahlantrag vollständig ausgefüllt und unterschrieben in den Rathausbriefkasten geworfen wird. „Wenn möglich sollte aufgrund der diesmal sehr kurzen Briefwahlzeit von nur knapp zwei Wochen jedoch die klassische Möglichkeit der Wahl am 23. Februar im Wahllokal genutzt werden“, rät die Stadtverwaltung. „Die Empfehlung lautet also: Gehen Sie am Wahlsonntag persönlich wählen und verzichten Sie nach Möglichkeit auf die Briefwahl.“

    So lautet der Tipp für alle, die im Februar verreist sind

    Auch vor Ort im Rathaus kann die Ausgabe der Wahlunterlagen erst erfolgen, wenn die Stimmzettel gedruckt vorliegen. Eine Abholung der Briefwahlunterlagen sei nach jetzigem Stand frühestens ab dem 10. Februar möglich.

    Wer im Februar beispielsweise verreist und nicht zuhause ist, wenn die Briefwahlunterlagen zwischen dem 10. Februar und dem Wahlsonntag zugesandt werden, könne den Stimmzettel samt Wahlunterlagen im Rathaus bekommen und gleich vor Ort abstimmen. Das sei ebenfalls frühestens ab dem 10. Februar möglich. (mz)

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