So viel Arbeit steckt in Bad Wörishofens 15 Osterbrunnen
Plus Tausende Ostereier, Wagenladungen voller Buchs und viele Helferinnen und Helfer sind nötig, damit Bad Wörishofens Osterbrunnen zum Festwochenende leuchten.
Henne oder Ei? Wer war zuerst da? Die Wissenschaft ist sich sicher - das Ei. Aber seit wann bringt der Osterhase die Eier? Der Heidelberger Arzt Johannes Richier schrieb 1682 in seiner Dissertation "De Ovis Paschilibus" von "Ostereiern". Er stellte fest, dass in "Oberdeutschland, in der Pfalzgrafschaft, im Elsass und in benachbarten Gemeinden sowie in Westfalen … der Osterhase solche Eier legte und in den Gärten im Gras versteckte". In Bad Wörishofen werden tausende bunte Eier nicht im Gras versteckt. Sie sind aufgereiht in ihrer Vielfalt zu bewundern, an den mit ihnen geschmückten Brunnen in der Stadt. Dahinter steckt die Arbeit zahlreicher Ehrenamtlicher, die Bad Wörishofens 15 Osterbrunnen erst möglich machen.
Viele fleißige Hände nahmen kleine zarte Buchsbaumästchen und banden sie mit Blumendraht um Baustahlstangen und -bögen, die der städtische Bauhof zur Verfügung stellte, fest. Doch wo nahmen Annelies und Martin Kistler all diese kleinen Zweige her? An vielen Tagen fuhren ihre Helfer und Helferinnen in die umliegenden Gemeinden um kleine und große Buchsbäume zu beschneiden. Ettringen war ein Glücksfall - eine ganze Buchsbaumhecke wurde ihnen geschenkt. Die Fahrt ging auch nach Bedernau, Unterrieden, Schlegelsberg, Mussenhausen, Unteregg, Stetten, Kirchdorf, Schlingen, Stockheim, nach Oberauerbach und in die Gartenstadt. Auch in Bad Wörishofen konnte Buchsbaum "geerntet" werden. Es leuchtete das Grün im Unterstand der Familie Kistler, wurde zu kleinen Ästchen zerschnitten und an den Stangen mit viel Akribie befestigt.
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