Wie eine junge Allgäuerin gegen Sexismus schreibt
Plus Ramona Leukert (18) verurteilt Rollenklischees. Die Poetry-Slammerin wünscht sich mehr Gerechtigkeit.
Wenn Ramona Leukert auf der Bühne steht, will sie nicht mit lustigen Anekdoten unterhalten. Ihre Texte sind ehrlich und unbequem. Sie erzählen vom Alltag junger Frauen, die sich rechtfertigen müssen, weil sie kurze Röcke tragen oder keinen BH unter ihrem Oberteil. Die vor dem Spiegel stehen und nichts an sich schön finden. Die sich gegen verkrustete Rollenbilder wehren und dafür als „Männerhasserinnen“ bezeichnet werden, obwohl sie nur Gleichberechtigung wollen. „Poetry-Slam ist für mich eine Möglichkeit, nach außen zu tragen, was mich bewegt und gleichzeitig eine gesellschaftliche Relevanz hat“, sagt die 18-Jährige, die in der Ostallgäuer Gemeinde Waal aufgewachsen ist.
Ramona liebt das Spiel mit Worten
Der literarische Wettstreit gleicht einem Spiel mit Worten, mal lyrisch, mal in Prosa, mal improvisiert, mal inszeniert. 2018 hat Leukert das Slammen für sich entdeckt, am Gymnasium in Buchloe. Damals hatte eine Lehrerin einen Workshop angeboten. Eine Mitschülerin las zufällig einen ihrer Texte und ermutigte sie, mitzumachen.
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