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Eisbaden im Selbstversuch: Nach dem Schmerz kommt die Euphorie

Unsere Autorin Sina-Lara Nachtrub (vorne Mitte) hat mit Unterstützung der „Crazy Ice Frogs“ den Selbstversuch Eisbaden gewagt.
Foto: René Sommer
Irsingen

Eisbaden im Selbstversuch: Nach dem Schmerz kommt die Euphorie

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    Eisschollen kratzen an meinen Schienbeinen, während ich mich Stück für Stück weiter in den Irsinger Stausee vorwage. Als das drei Grad kalte Wasser meinen Bauch erreicht, wehrt sich mein ganzer Körper dagegen, auch nur einen Schritt weiter zu gehen. „Ruhig atmen“, sagt Angelika Winkler beruhigend hinter mir. Ich hatte nicht einmal bemerkt, dass ich die Luft angehalten hatte. Winkler geht gemeinsam mit ihrer Gruppe, den „Crazy Ice Frogs“, fast jeden Sonntag zum Eisbaden. An diesem Tag darf ich dabei sein und selbst erleben, was hinter dem Trend steckt.

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    1 Kommentar
    Maja Steiner

    Inspiriert von Wim Hof hatte ich vor einigen Jahren damit angefangen, auch bei herbstlichen und winterlichen Bedingungen in freien Gewässern zu schwimmen. Meine Erfahrungen diesbezüglich gehen dahin, dass nicht die Zeit im Wasser das Unangenehme war, sondern die Stunden, die ich anschließend brauchte, wieder innerlich warm zu werden. Nein, im Wasser fror ich gar nicht so sehr, aber wieder angekleidet zu Hause. Doppelte Kleidung, Wärmflaschen, heiße Tees... Ja, es fühlt sich durchaus besonders an, dieses Eisbaden, erkältet war ich auch nicht mehr, stimmt. Trotzdem bin ich dazu übergegangen, jeden Morgen im Garten mit Wasser aus dem Gartenschlauch 3 Minuten zu "duschen". Das tut richtig gut, hat nicht nämliche Folgeerscheinungen und ist leichter praktiziert. Erkältet bin ich trotzdem auch nicht mehr.

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