Die Radwegebrücke südlich von Pfaffenhausen muss erneuert werden. Laut Bürgermeister Thomas Leinauer weist das 1998 errichtete Bauwerk in allen Holzteilen, also Belag und Geländer, „erhebliche Mängel“ auf, die bei der regelmäßigen Brückenprüfung beanstandet wurden. Bereits 2018 wurden die beschädigten Bohlen mit einem Plattenbelag verstärkt, der mittlerweile aber ebenfalls stark beschädigt ist.
Die Planungen für die Radwegebrücke wurden jetzt im Pfaffenhausener Marktrat vorgestellt
Bei einem Vor-Ort-Termin mit dem Ingenieurbüro Hartinger wurde die Zukunftsfähigkeit der bestehenden Widerlager und der Stahlträger bestätigt. „Es geht jetzt bei der Erneuerung also um einen wirtschaftlichen, dauerhaften und verkehrssicheren Aufbau für die Brücke“ so Leinauer. Dazu wurde dem Marktrat eine Entwurfsplanung samt Kostenberechnung vorgelegt: Sie liegt bei rund 155.000 Euro. Die Planung sieht für die Brücke einen zusätzlichen Stahlträger vor, auf dem dann Fertigbetonteile den Belag bilden, die von einem verzinkten Geländer eingefasst werden, erläutert Leinauer.

Das Erneuerungskonzept wurde von der Regierung von Schwaben in einem Vorabgespräch als förderfähig eingeschätzt. Gerade sei er dabei, den Förderantrag zu stellen, erklärt der Bürgermeister. Sobald dieser bewilligt ist, können die Detailplanung und die Ausschreibung starten. „Im besten Fall könnte die Maßnahme dann noch in der zweiten Jahreshälfte 2025 umgesetzt werden.“ Wie viel Förderung es gibt, steht laut Leinauer noch nicht fest, weil dies von mehreren Faktoren abhängt, etwa der finanziellen Lage des Vorhabenträgers. Er hofft, dass mindestens 60 Prozent der förderfähigen Kosten übernommen werden.
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