In Bad Wörishofen hatte die Telekom Ende Juni mitgeteilt, Tiefbaufirmen seien abgesprungen, eine neue Ausschreibung nötig. Telekom-Sprecher Markus Jodl erklärt, wie es zu diesen unterschiedlichen Vorgehensweisen kommen konnte.
Im Dezember 2022 gab Bad Wörishofens Bürgermeister Stefan Welzel (CSU) bekannt, dass die Telekom den Glasfaserausbau für die Kernstadt und die Gartenstadt übernehmen wird. 8500 Haushalte und Unternehmen hätten dann Zugriff auf schnelles Internet. Die Telekom bot zudem an, die Glasfaseranschlüsse direkt in die Häuser zu legen, kostenlos. Daraus ist allerdings bis heute nichts geworden - und die angekündigten weiteren Gespräche hat es bislang offenbar nicht gegeben.

Im Mai 2023 berichtete der damalige Ordnungsamtsleiter, die Telekom wolle noch im gleichen Jahr beginnen, allerdings wohl erst Ende 2023.
Eigentlich hätte es schon 2023 mit dem Ausbau losgehen sollen
Seither tat sich nichts, der Starttermin wurde verschoben. Ende Juni 2024 teilte die Telekom mit, Tiefbaufirmen seien abgesprungen, eine neue Ausschreibung nötig. Telekom-Sprecher Markus Jodl erklärt, wie es zu diesen unterschiedlichen Vorgehensweisen kommen konnte. Ende Juli 2024 sagte Bürgermeister Welzel, die Telekom habe sich zurückgezogen.

Telekom-Sprecher Markus Jodl wiederum sagte unserer Redaktion, dass die Telekom erneut das Gespräch mit der Stadt suchen werde. „Wir melden uns spätestens Anfang 2025 bei der Gemeinde und geben ein Update.“ Doch auch zu diesem Gespräch kam es bislang nicht, wie nun deutlich wurde. „Aus Termingründen hat das Treffen leider noch nicht stattfinden können“, teilte Jodl auf Nachfrage mit. „Es ist jetzt für Ende Juni geplant.“
Die Stadt Bad Wörishofen schaut sich mittlerweile nach anderen Anbietern um, die den Glasfaser-Ausbau in Bad Wörishofen vorantreiben wollen.
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