Satire: Montagsspaziergang wird zum Rosenmontagszug
Plus Durch Mindelheim soll der größte Rosenmontagsumzug in der Geschichte der Stadt ziehen – und zwar dank der Spaziergänger, die bereits seit Wochen dafür proben.
Als bekannt wurde, dass der Gumpige Donnerstag in Mindelheim auch in diesem Jahr pandemiebedingt weitgehend ausfallen wird, war die Enttäuschung unter Faschingsfans groß. Immerhin hatten sie gerade erst verdaut, dass es auch mit der Verkleidung zum Frundsbergfest heuer nichts werden wird. Doch Mindelheim wäre nicht die Kreisstadt der guten Laune, hätte sie sich nicht längst eine Alternative einfallen lassen: Sie will den größten Rosenmontagsumzug ihrer Geschichte auf die Beine stellen, der zugleich ein Nachtumzug sein wird.
Geplant ist demnach, Synergien zu nutzen und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der „Montagsspaziergänge“ für den Rosenmontagsumzug zu begeistern, teilt eine Sprecherin der Stadt mit. Bekanntlich war es in der Vergangenheit oft gar nicht so leicht, Mitwirkende für den Umzug am Gumpigen Donnerstag zu finden. Dank der enormen Beliebtheit Mindelheims unter den „Spaziergängern“ scheint dieses Problem nun gelöst. Sie seien nicht nur zahlreich und könnten der Stadt so vielleicht sogar zu einem Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde verhelfen, sondern hätten vor allem die Zugstrecke bereits über Wochen hinweg erprobt und seien entsprechend aufeinander eingespielt, so die Sprecherin weiter. Es sei deshalb damit zu rechnen, dass der Zug zügig vorankommt und es zur Freude der Zuschauerinnen und Zuschauer keine größeren Lücken und damit Wartezeiten gibt.
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