
Nur ein Punkt im Kellerduell für den TSV Mindelheim

Sie hatten sich deutlich mehr erhofft: Doch am Ende mussten die Mindelheimer Handballer froh sein, gegen das Schlusslicht noch einen Punkt geholt zu haben.
Die Zielsetzung vor dem Heimspiel in der Bezirksliga war für die Handball-Herren des TSV Mindelheim klar: Gegen das Schlusslicht SG Dietmannsried/Altusried II sollten ein Heimsieg und damit zwei Punkte her. Doch es sollte anders kommen.
Die Zuschauer erlebten ein sehenswertes Spiel. Beide Mannschaften zeigten von Beginn an schnellen Handball.
Zunächst kann sich der TSV Mindelheim absetzen
Das hohe Tempo führte jedoch zu mehreren leicht vergebenen Chancen in der ersten Halbzeit bei den Frundsbergstädten. Keines der Teams konnte sich merklich in der ersten Halbzeit absetzen. Der Spielstand war kontinuierlich ausgeglichen. In den ersten 15 Minuten hatten die Gäste ein Übergewicht für die Gäste, die sich bei einem Spielstand von 7:9 mit zwei Toren leicht absetzen konnten. In den folgenden 15 Minuten bis zum Halbzeitpfiff schloss der TSV Mindelheim die Lücke. Mit 14:14 ging es in die Pause.
Die Mindelheimer starteten gut aus der ersten Halbzeit heraus und erarbeiteten sich in der 38. Minute eine Drei-Tore-Führung (19:16) durch ein konzentriertes, schnelles Angriffsspiel. Die Offensive erzwang in der Gästeabwehr immer wieder Lücken. Bis zur 45. Minute konnte dieser Schwung beibehalten werden und der Abstand wuchs auf eine Vier-Tore-Führung mit einem Spielstand von 24:20.
Das Schlusslicht gibt sich nicht auf
Doch die Gäste kamen wieder zurück. Während die Mindelheimer den Ball nun immer wieder leichter verloren, verpasste es die Abwehr, das schnelle Umschaltspiel des Gegners zu unterbrechen. Die Spieler von Dietmansried/Altusried II schlossen in der Endphase des Spiels auf, und ein unnötig spannendes Ende stand bevor. Fünf Minuten vor Spielende stand es 26:26.
Das Spiel endete schließlich mit einem Spielstand von 27:27. Zuwenig für den TSV Mindelheim, der sich eigentlich ins Mittelfeld absetzen wollte. Dass es nicht sogar zu einer Niederlage kam, lag an den beiden Torhütern des TSV Mindelheim. Von elf Sieben-Meter-Würfen konnten Patrick Dumler und Marcel Lieb sieben Versuche entschärfen. (haba)
TSV Mindelheim Dumler, Lieb (Tor), Vinzent Hörmann (3), Burtscher (2), Amenda (1), Leinich (8), Kühl (2), Gaum (4), Görlt (2), Fetahu (5), Johannes Hörmann, Jonas Hörmann, Braun, Twachtmann.
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