Bislang – das muss ich ehrlich zugeben – war ich kein ausgewiesener Fan von Halloween. Die Begeisterung für Gerippe und übel zugerichtete Zombies hat sich mir nie so richtig erschlossen, und an anderer Leute Haustüren um Süßigkeiten zu betteln, ist mir trotz meiner Vorliebe für Ungesundes aller Art dann doch zu unangenehm. Dank meiner Mitbewohner kann ich Halloween inzwischen aber sogar etwas abgewinnen.
undefined
Die sind nämlich nicht nur zahlreich, sondern auch unheimlich fleißig und haben – gefühlt über Nacht – das ganze Haus dekoriert: kaum eine Ecke, in der kein Spinnennetz hängt. Sogar zwischen Sofa und Zeitschriftenständer spannt sich eins und wo keine Ecke ist, baumeln einzelne Fäden mit reichlich Staub garniert einfach so von der Wand und flattern beim kleinsten Luftzug neckisch auf. Über die Schönheit dieser Deko lässt sich trefflich streiten, doch hey, es ist schließlich Halloween: Wenn nicht jetzt die Spinnweben wehen dürfen, wann denn bitteschön dann? Eine bessere Ausrede, um wenigstens bis Allerheiligen den Staubwedel stillzuhalten, gibt es jedenfalls kaum.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden