Was lässt uns in Zeiten der Krise hoffen?
Plus Krise, wohin man blickt: Krieg in der Ukraine, weiter fortschreitender Klimawandel, fehlende Arbeitskräfte, hohe Energiepreise oder Geldentwertung. Viele Menschen machen sich Sorgen. Was gibt in solchen Zeiten Hoffnung? Wir sprachen mit Johannes Müller, Geschäftsführer der Aktion Hoffnung.
Herr Müller, was macht Ihnen Hoffnung?
Johannes Müller: Mir macht Hoffnung, dass wir viele motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Haupt- und im Ehrenamt haben, die sich einbringen und die etwas bewegen möchten. Mir macht auch Hoffnung, dass wir Projekte unterstützen dürfen, die den Menschen in Krisengebieten konkret Hoffnung eben. Ich will Ihnen ein Beispiel nennen. Vor Weihnachten haben wir der Caritas in Rumänien einen Lkw voller Kleidung geben können. Die Caritas hat diese dann an ihren Partner in der Ukraine weitergegeben. Das war Hoffnung geben und Zeichen setzen in Kriegszeiten.
Sie sind Geschäftsführer der Aktion Hoffnung, einem Sozialunternehmen, das ja schon im Namen Zuversicht ausstrahlt. Die Aktion Hoffnung besteht seit 38 Jahren. Hoffnung ist quasi Ihre Kernkompetenz. Wie kann Ihr Unternehmen Menschen Hoffnung machen?
Johannes Müller: Hoffnung geben wir in zwei Richtungen. Derjenige, der die Kleiderspende abgibt, möchte etwas Gutes tun. Er möchte damit anderen Hoffnung geben auf ein besseres Leben. Man könnte das mit dem Heiligen Martin vergleichen, der seinen Mantel geteilt und so einem Bettler geholfen hat. Wer etwas gibt, tut damit nicht nur anderen etwas Gutes, sondern auch sich selbst.
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