Über eine ganz besondere Auszeichnung durfte sich kürzlich Irmgard Nitsche aus Bedernau freuen. Sie erhielt die Staatsmedaille für ihre ehrenamtlichen Verdienste um die ländliche Entwicklung in Bayern. Christian Kreye vom Amt für ländliche Entwicklung Schwaben überreichte ihr die Staatsmedaille im Auftrag von Staatsministerin Michaela Kaniber. Nur alle zwei Jahre wird die Auszeichnung in Bayern verliehen. In diesem Jahr erhielten vier Bürger die Würdigung.
22 Jahre hat sich Irmgard Nitsche bei der Dorfereneuerung eingebracht
Irmgard Nitsche gehörte 22 Jahre dem Vorstand der Teilnehmergemeinschaft Breitenbrunn an. „Sie galten als wichtiges Bindeglied im Ort zwischen Bürgerschaft und Gemeinde sowie Gemeinde und Vereinen, eine Frau mit Netzwerk in alle Richtungen“, sagte Kreye. Irmgard Nitsche sei eine Persönlichkeit im Dorf, die akzeptiert ist und auf die gehört werde. Dies sei unheimlich wichtig für jedes Dorferneuerungsprojekt. Der Erfolg der Dorferneuerungen in Breitenbrunn, Loppenhausen und Bedernau sei auch dank ihrem persönlichen Einsatz vorbildlich. Dabei nannte Kreye in seiner Laudatio die Neugestaltung der Ortsmitte in Breitenbrunn, das Kammelbiotop mit Kneippanlage und Jakobstor sowie eine Freizeitanlage in Loppenhausen und die Bedernauer Weiherkette. Bis letztes Jahr hatte Irmgard Nitsche die Thermenleitung der Naturtherme Bedernau inne und hat maßgeblich an der Neugestaltung der Außenanlagen mitgewirkt.
Auch vom Bürgermeister gab es großes Lob für Irmgard Nitsche
Sie habe immer mit großem Sachverstand, hohes Verantwortungsbewusstsein, Mut und Durchhaltevermögen im Dienst der Gemeinschaft gezeigt. „Sie haben sich bei allen Projekten intensiv und voller Leidenschaft eingebracht“, würdige Kreye. Auch Bürgermeister Jürgen Tempel fand lobende Worte: „Sie hat im Ehrenamt einen Marathon absolviert, ist immer am Ball geblieben und hat niemals nachgelassen. Diese Auszeichnung hat sie mehr als verdient.“
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