Ex-Minister Pschierers Abgang ist unverständlich und schadet ihm selbst
Plus Der Ex-Minister Franz Josef Pschierer will von der CSU in die FDP wechseln. Die feinen Antennen für die Stimmung an der Basis sind ihm offenbar abhandengekommen.
Was für ein Theaterdonner! Da bekommt es der erfolgsverwöhnte CSU-Politiker Franz Josef Pschierer aus Mindelheim mit einem Gegenkandidaten zu tun, und dann wirft er alles hin bei seiner CSU, der er alle seine hohen politischen Ämter bis hin zu Ministerposten zu verdanken hatte.
Pschierer sind in den vergangenen Jahren offenbar die feinen Antennen für Stimmungen an der Basis abhandengekommen. Sonst hätte er durchaus spüren können, dass zwei vergeigte Landratswahlen eine zu viel waren. Beide Personalien hatte Franz Josef Pschierer maßgeblich eingefädelt. Dennoch haben die Wahlniederlagen von Marita Kaiser und Rainer Schaal zu keiner Palastrevolte geführt. Pschierer war und blieb der starke Mann im Unterallgäu. Da wagte sich keiner aus der Deckung. Als unersetzlich sah er sich wohl auch selbst.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ein guter Kommentar.
Einerseits ist es in der Demokratie normal und auch gesund, dass junge Leute "Platzhirsche" herausfordern.
Andrerseits hat Franz Pschierer leider immer noch gegen die Energiewende und pro Atomkraft geredet. Obwohl er es besser wissen müsste.
Raimund Kamm
Och, Herr Walter K., das ist aber schade, dass Sie die Ironie in meinem Kommentar zum Herrn Pschierer nicht erfasst haben! Sonst wäre Ihnen klar geworden, dass meine "Welt" mitnichten die der CSU ist ... und ganz bestimmt auch nicht heil! Den jetzt empörten CSU-Granden gönne ich den Seitenwechsel des Herrn Pschierer aufrichtig. Aber ich bedauere diejenigen, die dem Herrn Pschierer bei der letzten Wahl ihre Stimme gaben, weil sie sich politisch von ihm vertreten glaubten. - Doch wer weiß schon, ob die Herren Sauter und Nüßlein nicht auch schon längst mit der FahrDochPorsche-Partei liebäugeln? Mit ihrer geballten Ladung an Geschäftssinn und Wirtschaftskompetenz wären sie zusammen mit dem Herrn Pschierer dort doch gut aufgehoben, oder?! (Achtung: schon wieder Ironie!)
Och, Herr Walter K., das ist aber schade, dass Sie die Ironie in meinem Kommentar zum Herrn Pschierer nicht erfasst haben! Sonst wäre Ihnen klar geworden, dass meine "Welt" mitnichten die der CSU ist ... und ganz bestimmt auch nicht heil! Den jetzt empörten CSU-Granden gönne ich den Seitenwechsel des Herrn Pschierer aufrichtig. Aber ich bedauere diejenigen, die dem Herrn Pschierer bei der letzten Wahl ihre Stimme gaben, weil sie sich politisch von ihm vertreten glaubten. - Doch wer weiß schon, ob die Herren Sauter und Nüßlein nicht auch schon längst mit der FahrDochPorsche-Partei liebäugeln? Mit ihrer geballten Ladung an Geschäftssinn und Wirtschaftskompetenz wären sie zusammen mit dem Herrn Pschierer dort doch gut aufgehoben, oder?! (Achtung: schon wieder Ironie!)
Soso, jetzt ist er endlich zur FahrDochPorsche-Partei gegangen, der Herr Pschierer. Ob sich deswegen seine CSU-Wählerschaft von der letzten Landtagswahl verarscht vorkommt? Da der Herr Pschierer aber ein Mann von Charakter ist, wird er sein Landtagsmandat gewiss bald niederlegen, oder?! Ob in der FahrDochPorsche-Partei ein einflussreicher politischer Posten vorhanden ist, der dem Geltungsdrang des Herrn Pschierer entspricht, ist bis dato recht ungewiss. Sicher ist jedoch, dass Herr Pschierer bestens zum feinen Herrn Kubicki von der FahrDochPorsche-Partei passt: Beide Herren dürften sich zwischen dem Unterallgäu und Kiel mit unqualifizierten Sprüchen und verbalen Rundumschlägen gegenseitig zu übertreffen suchen ...
Och, hat Ihre heile CSU-Welt plötzlich ein paar Risse bekommen, Herr Betz?