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Mindelheims Norden
In Mindelheim gibt es einen neuen Straßennamen, der sich freilich ganz am Umfeld orientiert. Wo es bereits Ahornallee, Kastanienweg, Weidenweg, Eichenweg, Ulmenweg und was nicht noch alles an Botanik gibt, kommt jetzt der Akazienweg neu hinzu. Damit hat die Stichstraße von der Ahornallee nach Osten einen eigenen Namen bekommen. Taufpaten waren übrigens die Mitglieder des Bauausschusses, die sich einstimmig für den Vorschlag der Verwaltung aussprachen. (jsto)
Bühne frei für den "kleinen Stier"
Bad Wörishofen (iss) - Minutenlanges Klatschen, stehende Ovationen beim Abschlusskonzert mit Klassikern von Wolfgang Amadeus Mozart und Nikolai Rimsky-Korsakoff. Wie begonnen, ging das 15. Festival der Nationen triumphal zu Ende. Trotz mancher Irritationen im Vorfeld der Konzertreihe erlebte das Publikum am Dirigentenpult einen gelösten und charmanten Justus Frantz. Die Auftritte der jungen Weltelite darf man ohne Übertreibung ein "gesellschaftliches Ereignis" nennen. Dafür sprechen nicht zuletzt die Besucherzahlen. Etwa 10 000 Eintrittskarten wurden verkauft. Publikum und Intendant Winfried Roch waren sich mit Bürgermeister Klaus Holetschek einig: "Das war eine grandiose Festwoche mit einem musikalischen Fünf-Sterne-Menü".
Jetzt können Oma und Opa auch ohne Enkel auf den Spielplatz
Türkheim (iss) - "Raus aus dem Haus, runter vom Sofa und rauf auf den Spielplatz". Was bisher nur für die Kleinsten galt, soll jetzt auch die "Generation plus 60" in Türkheim in Bewegung bringen. Weil aus Lärmschutzgründen (nahes Wohngebiet) der Skaterplatz an der Wertach ins Gewerbegebiet verlegt werden musste, ließ die Gemeinde kurz entschlossen das freigewordene Gelände zu einem Generationen übergreifenden Aktionspark umfunktionieren.
"Advokat der Kinder" beim Familientag
Mindelheim Mittlerweile ist der Familientag des Netzwerks Familie im Mindelheimer Forum schon zur Tradition geworden. Zum achten Mal findet er heuer statt, und zwar am Sonntag, 11. Oktober, ab 13.30 Uhr.
Musikalisches Labsal für verletzte Seelen
Bad Wörishofen (ah) - Das Konzert dauerte - auch wenn man schon die übliche Dauer der Konzerte von Justus Frantz mit seiner Philharmonie der Nationen vergleicht - lange, knapp zwei dreiviertel Stunden. Und das auch ohne Zugabe und mit Wegfall der "Vier See-Zwischenspiele" aus Peter Grimes von Benjamin Britten.
"Du gehst alle Wege mit"
Gartenstadt (mz) - "Exerzitien im Alltag" zum Thema "Du gehst alle Wege mit" bietet die Pfarreiengemeinschaft St. Ulrich in der Zeit von 28. Oktober bis 2. Dezember an. Dieser Kurs ist geeignet für alle, die ihr Christsein neu entdecken und ihren Glauben in ihrem Alltag vertiefen wollen.
Bühne frei für den "kleinen Stier"
Bad Wörishofen (iss) - Minutenlanges Klatschen, stehende Ovationen beim Abschlusskonzert mit Klassikern von Wolfgang Amadeus Mozart und Nikolai Rimsky-Korsakoff. Wie begonnen, ging das 15. Festival der Nationen triumphal zu Ende. Trotz mancher Irritationen im Vorfeld der Konzertreihe erlebte das Publikum am Dirigentenpult einen gelösten und charmanten Justus Frantz. Die Auftritte der jungen Weltelite darf man ohne Übertreibung ein "gesellschaftliches Ereignis" nennen. Dafür sprechen nicht zuletzt die Besucherzahlen. Etwa 10 000 Eintrittskarten wurden verkauft. Publikum und Intendant Winfried Roch waren sich mit Bürgermeister Klaus Holetschek einig: "Das war eine grandiose Festwoche mit einem musikalischen Fünf-Sterne-Menü".
"Das sind unsere letzten Zuckungen"
Mindelheim Die fiktive Todesanzeige für einen redlichen Milchbauern machte eindrucksvoll auf die Misere aufmerksam. "Unerwartet, aber doch befürchtet, nahm sich mein treuer Ehemann auch wegen falscher Beratung durch das Landwirtschaftsamt das Leben" stand neben dem Rednerpult zu lesen. Eine Provokation? Keineswegs, eher ein lauter Hilfeschrei aus dem Lager mutlos gewordener Erzeuger eines kostbaren Lebensmittels. Die Lage ist ernst. Wählten doch kürzlich angesichts zu niedriger Milchpreise und zu hoher finanzieller Belastungen zwei Landwirte in Norddeutschland den Freitod, weil sie keinen Ausweg mehr sahen.
Musikalisches Labsal für verletzte Seelen
Bad Wörishofen (ah) - Das Konzert dauerte - auch wenn man schon die übliche Dauer der Konzerte von Justus Frantz mit seiner Philharmonie der Nationen vergleicht - lange, knapp zwei dreiviertel Stunden. Und das auch ohne Zugabe und mit Wegfall der "Vier See-Zwischenspiele" aus Peter Grimes von Benjamin Britten.
Jetzt können Oma und Opa auch ohne Enkel auf den Spielplatz
Türkheim (iss) - "Raus aus dem Haus, runter vom Sofa und rauf auf den Spielplatz". Was bisher nur für die Kleinsten galt, soll jetzt auch die "Generation plus 60" in Türkheim in Bewegung bringen. Weil aus Lärmschutzgründen (nahes Wohngebiet) der Skaterplatz an der Wertach ins Gewerbegebiet verlegt werden musste, ließ die Gemeinde kurz entschlossen das freigewordene Gelände zu einem Generationen übergreifenden Aktionspark umfunktionieren.
Comedy, very british
Ettringen Die Ettringer Kulturtage haben seit zwölf Jahren ihr Stammpublikum, das immer wieder gerne in den Saal der aktion hoffnung nach Ostettringen kommt. Zu Beginn recht schlicht und improvisiert, wurde dort das Ambiente inzwischen erfreulich aufgerüscht. Diesmal hatten ah-Geschäftsführer Gregor Uhl und sein Team sogar im Foyer den roten Teppich ausgerollt, die Säulen tannengrün gestrichen und hübsche Sitzgruppen bereit gestellt.
Delegierte stürzen Präsident
Bad Wörishofen Am 20. Jahrestag der Deutschen Einheit ging bei der Bundesversammlung des Kneipp-Bundes ein anderes Signal aus. Eine Mauer scheint sich durch die 13 Landesverbände mit rund 160 000 Mitgliedern in 660 Vereinen zu ziehen. Mit 44 : 42 Stimmen wählten die Delegierten Marion Caspers-Merk, die derzeitige parlamentarische Staatssekretärin von Bundesministerin Ulla Schmidt, zur neuen Präsidentin, stürzten somit ihren langjährigen Präsidenten Ulf Fink und spalteten den Kneipp-Bund. Als Vizepräsidenten fungieren künftig Ingeborg Pongratz (Landshut, bayerische Landesvorsitzende) und Peter Zizmann (Hechingen, Baden-Württemberg). Neuer Schatzmeister ist Stefan Welzel aus Bad Wörishofen.
Fahrradpilger auf dem Jakobsweg
Unterallgäu (mar) - Auf der westlichen Route des Jakobusweges von Kirchheim nach Legau pilgerten Männer und Frauen auf dem Fahrrad durchs Unterallgäu. Pilgern sei kein Urlaub sondern Arbeit, meinte Franz Schregle, Referent für Gemeindeentwicklung, der mit einem Team diese Wallfahrt durchführte, am Start. "Wenn wir pilgern sind wir für uns und gleichermaßen für andere Menschen unterwegs, deren Anliegen und Sorgen wir vor Gott tragen."
Ein abendlicher Bummel im Zeichen des Buches
Mindelheim (doro) - Es war eine Premiere, die der Mindelheimer Werbekreis vergangenen Freitag organisiert hat: "Dämmershoppen" hieß die Veranstaltung, und alles drehte sich um die Themen "Buch & Lesen". Viele Geschäfte boten Aktionen an und hatten länger geöffnet. Vom Bücherflohmarkt im Jugendcafé Frox bis zu Harry-Potter-Lesungen für Kinder im Drogeriemarkt Müller - für jeden war etwas dabei.
Klassik, wunderbar unklassisch
Ettringen Der eine war mal Akkordeonweltmeister, der andere spielt mit den Berliner Philharmonikern ebenso wie mit Max Greger, der dritte ist so schön, dass man immer wieder hingucken muss, und schließlich ist auch der vierte Musiker in dieser kammermusikalischen Boygroup kein Leichtgewicht - immerhin war er früher mal Versicherungskaufmann. Vorausgesetzt allerdings, man kann Norbert Nagel Glauben schenken; dieser Mensch steckt nämlich voll hintergründigen Humors.
Vier Menschen lebensgefährlich verletzt
Bei Breitenbrunn im Unterallgäu hat ein Autofahrer die Vorfahrt nicht beachtet. Beim Zusammenstoß mit einem anderen Auto sind vier Menschen lebensgefährlich verletzt worden.
"Wir haben genügend Dächer"
Waal (kah) - Ja zu regenerativer Energie. Ja zu Fotovoltaikanlagen auf Dächern. Nein zu Fotovoltaikmodulen auf freien Flächen rund ums Dorf - so lässt sich das Ergebnis einer Grundsatzdiskussion in der Waaler Gemeinderatssitzung zusammenfassen.
Zweite Chance für das Coroa
Türkheim (doro) - Das Jugendcafé Coroa war im vergangenen Jahr Auslöser vieler Probleme. Die Verärgerung der Anwohner häufte sich in gleichem Maße wie die Zigarettenkippen und leeren Flaschen, die auf dem Platz vor dem Coroa einfach abgestellt wurden. Die Stadt drohte mit Schließung, der Betreuer Stefan Ehle kündigte - das Jugendcafé stand vor dem Aus.
Yachten für die Schönen und Reichen aus dem Unterallgäu
Breitenbrunn/Cannes (mz) - Dort, wo die Schönen und Reichen daheim sind, hat sich ein Unterallgäuer Bootsbauer in den vergangenen Jahren einen ganz besonderen Namen gemacht: an der Cote d'Azur. Graf Bootsbau fertigt edle Yachten ganz nach Kundenwünschen. Dieser Tage präsentierte sich das Unternehmen aus Breitenbrunn im südfranzösischen Cannes.
Geschichte einer Lebensader
Pfaffenhausen (hlz) - Zum 100-jährigen Bestehen einer Eisenbahn im Mindeltal haben die Freunde Pfaffenhausens eine umfassende Foto- und Dokumentenausstellung zusammen gestellt. Die Ausstellung in der Schranne wurde im Rahmen eines kleinen Festaktes eröffnet, zu dem auch Vertreter der damaligen "Gründungsgemeinden" entlang der Strecke von Mindelheim nach Kirchheim gekommen sind. Der Vorsitzende der Freunde Pfaffenhausens, Josef Hölzle, begrüßte die Gäste und führte kurz in die Ausstellung ein. Hölzle machte deutlich, welch hohe Bedeutung für eine Region vor einem Jahrhundert der Anschluss an das Eisenbahnnetz hatte. Deshalb hätte die Gemeinde auch verbissen darum gekämpft oder unliebsame Konkurrenten bekämpft. Bei der Lokalbahn von Mindelheim nach Kirchheim seien vor allem die größeren Gemeinden, wie Mindelheim, Pfaffenhausen und Kirchheim zusammengestanden. Pfaffenhausens Bürgermeister Roland Krieger dankte den Freunden Pfaffenhausens für die Ausstellung und nannte den erfolgreichen Bau der Eisenbahn von damals ein Beispiel für eine wirksame interkommunale Zusammenarbeit. Mindelheims Bürgermeister Stefan Winter lobte nicht nur die Väter der Lokalbahn, sondern auch die Initiative der "Freunde", dieses wichtige Verkehrsmittel in den Mittelpunkt zu rücken. Kirchheims Museumsleiter Ernst Striebel, der mit Altbürgermeister Fischer Bürgermeister Hermann Lochbronner vertrat, zeigte sich begeistert von der Fülle in der Darstellung der Lokalbahngeschichte. Als Vertreter der Anliegergemeinden und Stationen von gestern und heute war Salgens Bürgermeister Hans Egger ebenfalls angetan von der informativen Geschichtsstunde. Lieblingsobjekt der Gäste wurde eine Modellanlage mit Original-Nachbauten der Bahnhöfe in Pfaffenhausen und Kirchheim.