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Küssen erlaubt
Gerade war uns für einen kurzen Moment in den Sinn gekommen, uns mal nach dem werten Befinden von Nessi zu erkundigen. Sie erinnern sich: Das ist das putzige Tierchen im fernen Schottland, das traditionell immer nur dann in seinem Loch gesichtet wird, wenn Sonnenfinsternis, Vollmond, Dienstwagenaffären und der Bundesligaauftakt zusammenfallen. Also im Sommerloch.
Textilhaus Stammel mit
Das Textilhaus Stammel in der Mindelheimer Altstadt hat eine neue Wäsche-Welt eröffnet. Dabei wurde die bestehende Wäsche-Abteilung erheblich erweitert und das Angebot an Marken vergrößert. Zur Eröffnung spielten die Günztaler Alphornbläser mit Altlandrat Dr. Hermann Haisch. (mz)
Als Georg von Frundsberg die Besucher am Oberen Tor empfing
Mindelheim (jsto) - Dr. Berndt Michael Linker verbringt seine freie Zeit mit Vorliebe mit Spurensuche. Heimatgeschichte, die Geschichte von Mindelheim, das sind seine bevorzugten Forschungsfelder. Wie nur wenige in der Kreisstadt kennt er die Schätze, die im Archiv der Stadt Mindelheim schlummern.
Schweinegrippe im Westen
Unterallgäu (br) - Zwei neue Fälle von Schweinegrippe wurden aus dem westlichen Teil des Landkreises Unterallgäu gemeldet. Im Landkreis Biberach hat das dortige Gesundheitsamt mittlerweile 16 Fälle registriert. Für Dr. Jürgen Seemann, den Leiter des Kreisgesundheitsamts im Unterallgäu, ist klar: Die "Neue Grippe", wie sie korrekt heißt, ist weiter auf dem Vormarsch. Zwar sind im Unterallgäu bislang insgesamt erst drei Fälle von Neuer Grippe aktenkundig. Dr. Seemann rechnet freilich für die nächste Zeit mit einer deutlichen Zunahme. Vor allem über Urlaubsrückkehrer werde das Virus eingeschleppt. "Ein Problem ist der Flughafen in Memmingerberg", meint Seemann.
Achtung: Liebestolle Rehe kreuzen
Mindelheim/Unterallgäu Die Zahl der Wildunfälle im Landkreis Unterallgäu ist in den letzten Jahren rapide gestiegen. Waren es im Jahr 2002 noch 514 gemeldete Wildunfälle, so kletterte die Zahl im Jahr 2008 auf 833. Gerade in der Zeit von Mitte Juli bis Mitte August ist die Zahl der Unfälle besonders hoch. Der Grund: Es ist Rehbrunftzeit. "In ihrem Liebestaumel achten die Tiere beim Überqueren der Straße kaum noch auf Gefahren", erklärt Pius Kirner, Vorstandsvorsitzender der Kreisgruppe Mindelheim des bayerischen Jagdverbandes. "Um diese Jahreszeit ist leider alljährlich ein deutlicher Anstieg an Wildunfällen festzustellen". Laut Kirner sei die Paarungsphase der Rehe aber nicht der einzige Grund für die zunehmende Zahl von Wildunfällen. "Durch Pilzesammler und ähnlichen Freizeitdruck wird das Wild gerade in dieser Jahreszeit in die ungestörten Maisäcker gedrängt", hat Kirner beobachtet.
Der direkte Weg geht nicht
Wiedergeltingen (stn) - Abschließend beschäftigte den Wiedergeltinger Gemeinderat auf seiner letzten Sitzung noch einmal die gewünschte Direktquerung des im Bau befindlichen Radweges mit dem Ziel einer Anbindung des Radweges Türkheim/Salamander. Die Ortsbesichtigung mit einem Vertreter des Landratsamtes und der Polizei führte jedoch zu einer Ablehnung des Vorhabens wegen der vom Autoverkehr auf der Kreisstraße ausgehenden Gefahr. Der Fußweg wird nach der endgültigen Planung bis zur Überquerungshilfe am Ortseingang verlängert, ebenso der neue Radweg, was einen Grundstückserwerb von sechzig Quadratmetern und den Bau einer Stützmauer im Bereich der Friedhofstraße erforderlich macht.
Freiheitsstrafe und 7000 Euro Geldbuße wegen Untreue
Wertingen/Bad Wörishofen Einen Strafbefehl gegen Wertingens Altbürgermeister Dietrich Riesebeck hat die Staatsanwaltschaft Augsburg in diesen Tagen erlassen. Der ehemalige Kommunalpolitiker (SPD) wurde wegen Untreue im Fall eines "Arbeits-Sicherungsdarlehen" aus dem Jahr 1999 an die Firma "Metallbau Krauß" zu einer Freiheitsstrafe von neun Monaten auf Bewährung verurteilt. Riesebeck muss ferner 7 000 Euro Geldbuße an die Staatskasse bezahlen.
Wurzeln einer großen Musiker-Familie
Pfaffenhausen (hlz) - In kundigen Musik- und Musikerkreisen hat der Name Kuen einen ausgezeichneten Klang. Der kürzlich verstorbene ASM-Ehren-Bundesdirigent aus Sulzberg hieß so, dessen Bruder Paul war ein weltbekannter Opernsänger und der Vater von beiden war Bundesmusikdirektor und amtlicher Glockenexperte. Ihre Wurzeln hat diese herausragende Musikerfamilie in Pfaffenhausen, wo auch heute noch Verwandte leben.
Mindelheims Fischer sind stocksauer
Mindelheim (iss) - Die Petrijünger sind stocksauer. Vermutlich betrunkene Rowdys haben in blinder Zerstörungswut aus der Fischer-Schutzhütte an der "Nordsee" Kleinholz gemacht und die Bretter verbrannt. Mutwillig beschädigt wurde auch das Dach des Unterstandes. Jede Menge Unrat, Blechdosen, Bierflaschen und Glasscherben und eine große Feuerstelle, in deren Asche Holzreste gefunden wurden, lassen auf eine nächtliche Party schließen.
Pschierer rät Landwirten, einig aufzutreten
Engetried/Unterallgäu Als "die einzige Partei, die in Brüssel bäuerliche Interessen vertritt", strich Finanzstaatssekretär Franz Pschierer bei einer Veranstaltung in Engetried die CSU heraus. Die Erhöhung der Milchquote um fünf Mal ein Prozent nannte er eine "Katastrophe", der sich auf Brüsseler Ebene nur die Christsozialen merkbar entgegengestellt hätten. Nach Pschierers Ansicht ist es wichtig, dass die Landwirtschaft nach der Bundestagswahl nicht als vielstimmiger Chor erscheint, sondern "möglichst mit einer Stimme spricht".
Achtung: Liebestolle Rehe kreuzen
Mindelheim/Unterallgäu Die Zahl der Wildunfälle im Landkreis Unterallgäu ist in den letzten Jahren rapide gestiegen. Waren es im Jahr 2002 noch 514 gemeldete Wildunfälle, so kletterte die Zahl im Jahr 2008 auf 833. Gerade in der Zeit von Mitte Juli bis Mitte August ist die Zahl der Unfälle besonders hoch. Der Grund: Es ist Rehbrunftzeit. "In ihrem Liebestaumel achten die Tiere beim Überqueren der Straße kaum noch auf Gefahren", erklärt Pius Kirner, Vorstandsvorsitzender der Kreisgruppe Mindelheim des bayerischen Jagdverbandes. "Um diese Jahreszeit ist leider alljährlich ein deutlicher Anstieg an Wildunfällen festzustellen". Laut Kirner sei die Paarungsphase der Rehe aber nicht der einzige Grund für die zunehmende Zahl von Wildunfällen. "Durch Pilzesammler und ähnlichen Freizeitdruck wird das Wild gerade in dieser Jahreszeit in die ungestörten Maisäcker gedrängt", hat Kirner beobachtet.
Ab in den Süden
Unterallgäu Sonne, Strand und Meer, nix wie weg und ab in den Süden! Das ist wohl das Einzige, was uns zu Beginn der großen Ferien und der heißesten Zeit des Jahres durch den Kopf geht. Aber wohin soll die Reise gehen? Und vor allem wie: mit Zelt und Zug oder doch besser per Flugzeug ans Meer? K!ar.Text. hat für euch die beliebtesten Urlaubsvarianten zusammengestellt und hilft so bei der Planung.
Fußgänger überfallen
Mindelheim (it,pm) - Opfer eines Raubes wurde in der Nacht zum Mittwoch ein Fußgänger in Mindelheim.
Fußgänger geschlagen und ausgeraubt
In Mindelheim wurde ein Fußgänger Opfer eines Raubüberfalls.
sms
Die grundlegenden Ziele im IT-Bereich liegen in einer bestmöglichen Unterstützung der Verwaltungsabläufe durch die IuK-Technik, einer Steigerung der Wirtschaftlichkeit, einer weiteren Verbreitung von eGovernment-Verfahren und damit in mehr Bürgerservice und der Nutzung des technischen Fortschrittes: O-Ton des neuen Landes-CIO.
Elf Bewerber für den Bundestag
Unterallgäu (vit) - Gestern Vormittag entschied der Kreiswahlausschuss über die Zulassung der Direktkandidaten zur Bundestagswahl im Wahlkreis Ostallgäu. Von zwölf eingereichten Wahlvorschlägen erhielten elf die Zustimmung. Den Vorschlag der Republikaner wies das Gremium einstimmig zurück, da keine Unterstützerunterschriften vorgelegt wurden.
Viele Glückwünsche an Hans Kölbl
Dirlewang (hak) - Der Dirlewanger Altbürgermeister Hans Kölbl und frühere Kreisrat wurde 80. Jahre alt.
Zeitgeist bestens eingefangen
Bad Wörishofen (sid) - "Ich stehe voll hinter diesem Werk!" Dr. Dietmar Gräf meinte damit die "2. Sonate für Violoncello und Klavier", komponiert von Dr. Gernot M. Grohs aus Leipzig. So, wie es zu Johann Sebastian Bachs (1685-1750) Zeiten üblich gewesen sei, so Gräf, die zeitgenössischen Werke zu spielen, ältere habe es damals ja noch nicht gegeben, so würden sie mit dieser Uraufführung in hervorragender Tradition fortfahren. Die Sätze "Allegro - Andante - Rondo allegretto-burlesk" begeisterten in der Erlöserkirche bei dem Konzert anlässlich des Orgeljubiläums. Diese Komposition zeigte in ihren vielen Facetten nicht nur die Virtuosität Grohs, indem er sein Violoncello mit Bogen, Zupfen und leichten Schlägen bearbeitete, sondern auch den Zeitgeist des 21. Jahrhunderts, den er eingefangen hat. Die vielfältigen Probleme der Menschen, die Hektik und Hast der Zeit, die vielen zu bewältigenden Krisen, aber auch besinnliche und erholsame Augenblicke kamen sehr verständlich zum Ausdruck. Max Bruch (1838-1920) hat das jüdische "Kol-Nidre-Gebet" nach hebräischen Melodien für Violoncello und Klavier vertont. Es ist das Einleitungsgebet zum Versöhnungstag (Jom Kippur), das am Vorabend des Fasten- und Gebettages beim Gottesdienst in der Synagoge vom Vorbeter, dem Kantor, gesungen wird.
Pfadfinder bleiben auf dem Weg der Freundschaft
Pfaffenhausen Alte Fotos zeigen es. Hager und ausgemergelt waren die meisten Jugendlichen und Kinder, als sie im Jahre 1946 in Pfaffenhausen eine Pfadfindergruppe bildeten. Was damals kurz nach Kriegsende mit Unterstützung der Amerikaner begonnen hatte, fand rund zehn Jahre später im Jahre 1955 allerdings sein stilles Ende. Doch die Pfadfinder von damals haben sich und auch die schwierige, doch gleichzeitig unbeschwerte Zeit nicht vergessen. Dies zeigte sich jetzt. Nach über 50 Jahren trafen sich die alten Freunde erstmals wieder in Pfaffenhausen, um gedanklich nochmals den Weg rückwärts in die Nachkriegsjahre zu gehen.
Sorokow facht ein musikalisches Feuerwerk an
Pfaffenhausen (hlz) - Als nach all den Gedanken rund um den schnöden Mammon der junge Konzertmeister Anton Sorokow und seine elf Ensemble-Mitglieder aus der Sakristei kommend den Chorraum betraten, empfing sie ein lang anhaltender Beifall. Die Symphoniker aus Wien waren ja nach ihrem Konzert vor drei Jahren an gleicher Stelle in Pfaffenhausen keine Unbekannten mehr. "Nach zwei Auftritten spricht man von Tradition", sagte Konzertmeister Anton Sorokow bei seiner Begrüßung. "Wir werden diese Tradition gerne fortsetzen", versprach er. Danach bot das berühmte Johann-Strauß-Ensemble einen bunten Strauß von Melodien und Kompositionen der Wiener Dynastie von Johann Strauß Vater über Johann, Josef und Eduard Strauß.