Markt Walder Naturfriedhof nimmt nächste Hürde
Plus Bereits im Sommer könnten die ersten Urnen auf dem neuen Naturfriedhof in Markt Wald bestattet werden. Es gibt aber auch kritische Stimmen zu dem Projekt.
Der Naturfriedhof, den Leopold Graf Fugger von Babenhausen künftig wie berichtet in einem Wald bei Schnerzhofen anbieten möchte, hat eine weitere Hürde genommen: In ihrer jüngsten Sitzung haben die Gemeinderatsmitglieder dem dafür nötigen vorhabensbezogenen Bebauungs- und Flächennutzungsplan zugestimmt. Darüber sind jedoch nicht alle glücklich.
Wie der zuständige Planer Peter Nardo in der Sitzung sagte, habe es im Auslegungsverfahren viel Zustimmung zu dem Vorhaben gegeben. Kritik kam jedoch vom Bistum Augsburg, das befürchtet, „dass durch die Ausweisung des Naturfriedhofes eine jahrhundertealte christliche Begräbnistradition verloren gehen wird“. Das Bistum sieht in dem neuen Angebot eine Konkurrenz zu wohnortnahen Friedhöfen, was sich mittelfristig auch auf die Ortsgestaltung auswirken könne. In seiner Stellungnahme verweist das Bistum zudem auf eine Arbeitshilfe der Deutschen Bischofskonferenz, wonach Naturfriedhöfe privat- und naturreligiöse sowie pantheistische Vorstellungen förderten und „die Verstorbenen noch mehr aus dem alltäglichen Lebensraum der Lebenden“ verbannten. Deshalb habe die Kirche grundlegende Bedenken gegen diese Bestattungsform und fördere sie nicht.
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