
Tödlicher Skater-Unfall erneut vor Gericht

Bei einem Unfall in Sontheim vor über zwei Jahren ist ein 22-jähriger Skateboarder ums Leben gekommen. Der Fall wird nun vor dem Landgericht neu aufgerollt.
Ein tragisches Ende hat im Oktober 2020 eine gefährliche Skateboard-Aktion beim Bahnhof in Sontheim genommen. Ein 22-Jähriger hielt sich an einem fahrenden Auto fest und kam zu Sturz. Dabei erlitt der junge Mann tödliche Kopfverletzungen. Der damals 23 Jahre alte Fahrer des Wagens wurde im Juli vergangenen Jahres wegen fahrlässiger Tötung zu einem Jahr und drei Monaten Gefängnis ohne Bewährung verurteilt. Gegen das Urteil des Memminger Amtsgerichts legten sowohl der Verteidiger des Angeklagten als auch die Staatsanwaltschaft Berufung ein. Die Verhandlung fand jetzt vor dem Landgericht in Memmingen statt.
Dabei wurde zunächst noch einmal auf den Unfallhergang im Oktober 2020 eingegangen. So hatten sich damals der Angeklagte und das spätere Unfallopfer mit einem Freund getroffen. Sie wollten waghalsige Fahrmanöver mit einem Skateboard filmen. Dabei hielt sich der 22-Jährige laut Zeugenaussagen auch am offenen Fahrerfenster eines Autos fest, das von dem Angeklagten gesteuert wurde. Dieser beschleunigte den Wagen auf über 40 Stundenkilometer. Der Skateboarder verlor schließlich den Halt und stürzte mit dem Kopf auf die Straße. Er wurde mit einem schweren Schädel-Hirn-Trauma ins Bundeswehrkrankenhaus nach Ulm gebracht, wo er drei Tage später an den Folgen der Verletzung verstarb.
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