Überwältigt zeigten sich die Organisatoren von der Katholischen Erwachsenenbildung Unterallgäu und des ökumenischen Arbeitskreises „Demokratie leben“, als sie über 300 Besucherinnen und Besucher zum Vortrag von Professor Wilhelm Schmid im Mindelheimer Forum begrüßen konnten. Für den bekannten Philosophen, der als einer der meistgelesenen deutschen Denker der Gegenwart gilt, war es nahezu ein Heimspiel. Der Berliner wuchs in Billenhausen, einem Ortsteil von Krumbach, auf. Angesichts der drohenden gesellschaftlichen Spaltung haben die Menschen in Deutschland mehr denn je das Bedürfnis nach Zusammenhalt. „Alle wollen gesehen, gehört und verstanden werden, aber nicht alle wollen sehen, zuhören und verstehen“, so der 71-Jährige. Nach Vortrag und Diskussion nahm sich Schmid Zeit, um mit den Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch zu kommen und Bücher zu signieren. Pfarrerin Kaitia Frey, Gudrun Schraml (Leiterin des Arbeitskreises „Demokratie leben“), die KEB-Vorsitzende Ursula Kiefersauer und Franz Josef Pschierer freuten sich über den Besuch von Wilhelm Schmid (Mitte) in Mindelheim.
Mindelheim
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