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Mindestens so schön wie das plattdeutsche „Schlackermaschü“: das schwäbische „Gogglmoggl“

Humor

Ein echter Wort-Schatz

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    Das Leben ist grau genug – wir wollen Sie mit unseren bunten Texten aus dem Leben zum Lächeln bringen.
    Das Leben ist grau genug – wir wollen Sie mit unseren bunten Texten aus dem Leben zum Lächeln bringen. Foto: Canva.com

    Na bitte, ich wusste doch, dass ich bei der Suche nach einem ähnlich lautmalerischen Wort wie „Schlackermaschü“ bei Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, an der richtigen Adresse bin. Jetzt kann ich mich bei meiner Freundin revanchieren, die mich auf das plattdeutsche Wort des Jahres 2025 aufmerksam gemacht hat, das Sahne, aber auch einen cremigen Nachtisch bezeichnet. Und zwar – Andrea Merbold aus Türkheim sei Dank – mit „Gogglmoggl“. Das ist der schwäbische Begriff für Zuckerei, oder die Vorstufe von Biskuitteig: Die Eier werden mit Zucker so lange geschlagen, bis eine cremige (also möglicherweise schlackermaschü-artige) Masse entsteht.

    „Gogglmoggl“ ist offenbar lecker – und ein echter Wort-Schatz

    „Meine Mutter musste dieses Gemisch vehement gegen uns drei Geschwister verteidigen“, schreibt Andrea Merbold und auch, dass sie ihre Mutter damit vor 50 Jahren beinahe zur Verzweiflung gebracht haben, weil der Biskuit durch die unkontrollierte „Gogglmoggl“-Entnahme manchmal nichts mehr geworden sei. „Und ganz ehrlich – wenn ich heute einen Biskuitteig mache, muss ich mit der Mehlzugabe auch sehr aufpassen, da seltsamerweise die Gogglmoggl-Masse einen gewissen Schwund aufweist.“ Haben Sie vielleicht auch so einen Wort-Schatz in Ihrem Wortschatz?

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