2021 war in Bad Wörishofen ein Jahr für Kneipp und Kloster
200 Jahre Kneipp und 300 Jahre Kloster in Bad Wörishofen. Kneipp gab es heuer als Briefmarke, Münze und als Playmobilfigur. Das nächste Ziel heißt Erbe der Menschheit.
Deutschland ließ es zum 200. Geburtstag des Pfarrers und Heilers Sebastian Kneipp in diesem Jahr krachen. Mehr Sonderbriefmarken als Kneipp haben jetzt nur noch Adenauer und Luther, eine Gedenkmünze gab es auch, sogar als Playmobil-Figur war Kneipp zu haben. Zwei Gesundheitsminister, ein Weltmeister und viele andere ließen Kneipp hochleben. Auch im Kloster wurde gefeiert, das heuer 300 Jahre alt wurde.
Es war ein ganz besonderes Jubiläumsjahr in Bad Wörishofen, ein großes Doppeljubiläum. Denn darin ist man sich hier einig: Ohne das Dominikanerinnenkloster wäre aus dem Bauerndorf Wörishofen nie das Mekka der Kneippkur geworden. 1855 kam Kneipp als Beichtvater ins Kloster, dort starb er auch 1897. Ein stolzes Jubiläum, das jedoch – Corona geschuldet – von den acht im Konvent verbliebenen Ordensfrauen nur mit einem kleinen Kreis von Gästen gefeiert werden konnte. Bischof Bertram Meier zelebrierte gemeinsam mit Wörishofens früherem Pfarrer und geistlichem Leiter des Senders K-TV, Thomas Maria Rimmel, und Provinzial Thomas Brogl in der Klosterkirche. Der Bischof wünschte den Schwestern, dass sie trotz einer immer kleiner werdenden Zahl nicht resignieren. Tradition habe nichts mit Asche zu tun, vielmehr gelte es, die Glut zu bewahren.
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