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Nach Rohrbrüchen hat Schlingen jetzt eine neue Wasserleitung

Schlingen

Nach Rohrbrüchen hat Schlingen jetzt eine neue Wasserleitung

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    Die neue Wasserleitung nach Schlingen ist in Betrieb. Das Foto zeigt (von links) Werkleiter Peter Humboldt (Stadtwerke), Planer Constantin Vogg (Firma Vogg), Daniel Burkhart (Firma Schütz), Bürgermeister Stefan Welzel, Dominik Gantenbein (Firma Max Wild) und Rohrnetzmeister Helmuth Wanner (Stadtwerke).
    Die neue Wasserleitung nach Schlingen ist in Betrieb. Das Foto zeigt (von links) Werkleiter Peter Humboldt (Stadtwerke), Planer Constantin Vogg (Firma Vogg), Daniel Burkhart (Firma Schütz), Bürgermeister Stefan Welzel, Dominik Gantenbein (Firma Max Wild) und Rohrnetzmeister Helmuth Wanner (Stadtwerke). Foto: Marcus Barnstorf

    Auf dem Feldweg neben dem Jagdhof in Schlingen herrschte festliche Stimmung: Nach dreimonatiger Bauzeit wurde eine neue, drei Kilometer lange Trinkwasserleitung mit einem Schieberfest symbolisch in Betrieb genommen. Sie verbindet die Schleifmühle bei Eggenthal mit dem Bad Wörishofer Ortsteil Schlingen und stellt einen bedeutenden Schritt in der Sicherung der Wasserversorgung dar.

    Während der Bauphase wurde ein 30 Zentimeter starkes Polyethylenrohr (PE) in eineinhalb Meter Tiefe verlegt, parallel zur Staatsstraße. Die rund eine Million Euro teure Maßnahme war notwendig geworden, da die alte Leitung aus PVC immer wieder brüchig war. Durch die neue Leitung wird die Ringversorgung der Haushalte und Betriebe des 750 Einwohner zählenden Dorfes sichergestellt.

    Peter Humboldt, der Leiter der Stadtwerke Bad Wörishofen, hob in seiner Ansprache die hohe Bedeutung des Trinkwassers für die Kneippstadt hervor. Neben dem Milchwerk und der Therme seien es insbesondere die Kur- und Beherbergungsbetriebe, die für einen doppelt so hohen Wasserverbrauch im Vergleich zum Bundesdurchschnitt sorgten.

    Bad Wörishofen verbraucht doppelt so viel Wasser wie der Bundesdurchschnitt

    „Die neu erbaute Leitung ist ein weiterer Baustein für eine gute Wasserversorgung“, betonte Humboldt und bedankte sich bei allen Beteiligten – von den Planungsfirmen bis zu den Grundstückseigentümern – die das Projekt unterstützt haben.

    Auch Bürgermeister Stefan Welzel würdigte die geschlossene Teamleistung und unterstrich die historische Bedeutung des Standorts. „Wasser ist Leben“, sagte der Rathauschef und erinnerte daran, dass bereits die Römer wussten, wie essenziell eine gesicherte Wasserversorgung sei. Die dringend notwendige Maßnahme sei nicht nur eine Verbesserung der Infrastruktur, sondern auch eine Investition in die Zukunft. Mit dieser Erweiterung wächst das Leitungsnetz der Stadtwerke weiter: Insgesamt umfasst es 600 Kilometer zur Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit Wasser, Gas und Strom.

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