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Nassenbeuren
30.01.2023

Ärger über Verkehr, Schulbus und angeschossenes Pferd in Nassenbeuren

Auf der Bürgerversammlung im Landgasthof Schützenheim Nassenbeuren wurde eifrig diskutiert.
Foto: Johann Stoll

Plus Auf der Bürgerversammlung in Nassenbeuren ging es um Böller, ein angeschossenes Pferd, Schulbusprobleme und Ärger über Verkehr.

858 Menschen leben in Nassenbeuren. Im Mindelheimer Ortsteil ist das Interesse an der Bürgerversammlung immer besonders groß, so auch diesmal im Landgasthof Schützenheim. Rund 70 Interessierte kamen mit Bürgermeister Stephan Winter ins Gespräch.

Silvester ist zwar schon wieder ein paar Wochen her. Aber dem ersten Schützenmeister der Königlich privilegierten Schützengesellschaft Nassenbeuren war es auf der Bürgerversammlung im Landgasthof Schützenheim zu Nassenbeuren ein Anliegen, ein paar Dinge aus der Silvesternacht klarzustellen. Georg Schmid hat sich nämlich geärgert. Da hatten sich Feierfreudige in der Mindelheimer Altstadt über das Verbot des Abbrennens von Feuerwerkskörpern hinweggesetzt. und am Marienplatz nicht nur gehörig Krach verursacht, sondern auch einen Berg Müll hinterlassen. Das für sich genommen fand er schon nicht gut. Aber dass dann dauernd von Böllerverbot die Rede war, das hat ihm missfallen.

Böllern ist in der Bayerischen Böllerschützenordnung geregelt

Böllern, das ist schließlich das Metier des Traditionsvereins wie zu Kaisers und Königs Zeiten. Geböllert wird nach klaren Regeln, und die sind in der Bayerischen Böllerschützenordnung festgelegt. Man könne streiten, ob die Entscheidung des Stadtrates glücklich gewesen sei, das Abbrennen von Feuerwerkskörpern in der Altstadt zu verbieten, meinte Schmid. Aber dass dann dauernd von Böllererei die Rede war, auch in der Zeitung, das fand Schmid nicht in Ordnung. Das seien Chinakracher. Oder wie es Bürgermeister Stephan Winter formulierte: Verboten war das Abbrennen von Feuerwerkskörpern, die auf "Knallwirkung" beruhen. 

Und weil Georg Schmid schon mal dabei war, bekam auch Bundesinnenministerin Faeser einen Rüffel ab. Nach den Vorfällen in Berlin sei der Ministerin nichts anderes eingefallen als das Waffengesetz zu verschärfen. Dabei müsste gegen diese Unruhestifter vorgegangen werden.

Bürgermeister Winter versicherte dem ersten Schützenmeister, weder der Stadtrat noch er wollte die traditionelle Pflege von Brauchtum erschweren. Was die hohe Politik mache, das könne er nichts dafür. Winter verteidigte allerdings die Wortwahl. "Feuerwerkskörper auf Knallwirkung" verstehe keiner. Deshalb sei von Böllern die Rede gewesen, aber nicht von Böllerschützen.

Die Vorfälle spielte Winter herunter. Es habe nur den einen oder anderen Verstoß gegeben. Die Altstadt sei "weitestgehend" frei von Feuerwerkskörpern gewesen, wenn auch nicht hundertprozentig. Vielleicht gelinge es in diesem Jahr, mehr Menschen zu überzeugen, auf das Abbrennen von Feuerwerkskörpern, insbesondere mit Knallwirkung, zu verzichten.

Ein weiteres Thema sprach eine Pferdehalterin an. Am 5. Dezember sei eines ihrer Tiere auf der Koppel angeschossen worden. Gegenüber dieser Redaktion sagte sie, sie habe den Fall bei der Polizei angezeigt, aber erst Wochen später. Sie geht davon aus, dass das Tier durch einen Querschläger verletzt wurde. Wer den Schuss abgegeben hat, sei nicht bekannt. Nicht weit entfernt beginnt der Wald. Es könnte sich also um einen Jagdunfall gehandelt haben.

Dieses Pferd aus Nassenbeuren ist Anfang Dezember offenbar durch einen Querschläger angeschossen worden.
Foto: Johann Stoll

Die Reiterin appellierte auch an alle Auto- und Traktorfahrer, Rücksicht auf die Reiter zu nehmen. Manchmal werde viel zu dicht vorbeigefahren. Das verursache bei den Tieren, die ja Fluchttiere sind, Ängste und Panik. Auch sollten die Tiere auf den Koppeln nicht gefüttert werden. Eines ihrer Pferde, ein Lusitano, sei so schwer erkrankt, dass es mit dem Leben kämpft.

Probleme bereitet in Nassenbeuren offenbar auch der Verkehr. Im ganzen Ort gilt rechts vor links. Dazu regte ein Herr an, an den Ortseingängen mit großen Tafeln die Autofahrer darauf hinzuweisen. Die Polizei allerdings, sagte Bürgermeister Winter, sei von solchen Schildern nicht begeistert. Auf ihnen werde unnötig wiederholt, "was wir gelernt haben." 


Wie die Jahre zuvor war auch diesmal auf der Bürgerversammlung der Schulbus zur Grundschule Mindelheim Thema. Ein Vater sprach einen Verkehrsunfall mit einem Schulbus in Nassenbeuren an. Bei diesem allerdings, stellte Ute Bergmaier von der Stadt klar, habe ein Pkw-Fahrer die Vorfahrt genommen. Den Busfahrer habe keine Schuld getroffen. 

Probleme bereitet aber, dass der Bus oft zu spät erst komme und die Kinder deshalb verspätet zum Unterricht kommen. Hierzu laufen laut Bergmaier aber Gespräche zwischen Landratsamt und Busunternehmen. Der Bus soll künftig einige Minuten früher in Nassenbeuren sein. 

In seinem Vortrag zur Lage in Mindelheim sprach Bürgermeister Winter das neue Baugebiet in Nassenbeuren an. Bis 17. Februar könne man sich noch um einen der 18 Bauplätze bewerben. Details dazu sind der Homepage www.mindelheim.de zu entnehmen. Ein Bürger kritisierte den Quadratmeterpreis von 220 Euro. Das könne sich ein junges Ehepaar nicht leisten. Winter verteidigte den Preis. Die Stadt verdiene daran nichts. Es würden nur die Grundstücks- und Erschließungskosten weitergegeben werden. Die Grundstücke sind übrigens zwischen 554 und 979 Quadratmeter groß.

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