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Pandemie: Nach der Corona-Infektion: „Nichts ist mehr, wie es war“
Pandemie
22.01.2022
Nach der Corona-Infektion: „Nichts ist mehr, wie es war“
Michaela Zimmermann auf dem Ergometer im Bundeswehrkrankenhaus.
Foto: Zimmermann
Plus
Alexander Uhrle und Michaela Zimmermann hat das Virus überfallen. Zwei bis dahin kerngesunde Menschen – plötzlich schwer krank. Wie geht es ihnen Monate später?
VonAlexander Vucko
Die Corona-Pandemie betrifft uns alle. Irgendwie. Abstandsregeln, Maskenpflicht, kein richtiger Urlaub, Shopping hat auch schon mal mehr Spaß gemacht. Zwei Kaufbeurer sind jedoch froh, mit dem Leben davon gekommen zu sein. Sie leiden nach einer Covid 19-Infektion bis heute.
Der 27. Dezember 2020 gilt als offizieller Impfstart in Deutschland. Drei Wochen zuvor hatte sich Alexander Uhrle (38) mit Covid-19 infiziert – bei einer Autofahrt. „Ich gehöre zu keiner Risikogruppe, treibe regelmäßig Sport und bin eigentlich nie krank“, sagte er. Was soll da schon so eine Infektion bedeuten? Etwas Husten, vielleicht eine erhöhte Temperatur und gut ist. So dachte Uhrle nach dem positiven PCR-Testergebnis. Um seine damals zweijährige Tochter und seine schwangere Frau zu schützen, zog der IT-Experte und Stadtrat in eine Ferienwohnung um. Acht Tage nach der Infektion schlug das Virus richtig zu: Fieber, Atemprobleme, Kopfschmerzen, „keine Kraft, um überhaupt weiter als zwei Meter laufen zu können“, erinnert sich Uhrle.
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