Rammingen: Aufgehoben ist bei den Ramminger Narren nicht aufgeschoben

Plus Die närrische Zeit wird auch 2022 ohne Bälle, Partys und Showtänze vorübergehen. Und ohne das Jubiläum der Ramminarria. Sie wird elf Jahre alt – und trägt es mit Fassung.

VonAxel Schmidt

Das Prinzenpaar war gefunden, die Fotos der Aktiven waren bereits gemacht, der Termin für die Jubiläumsparty stand ebenfalls schon fest: Am letzten Januar-Wochenende hätte die jüngste Faschingsgesellschaft der Region ihren elften Geburtstag feiern wollen. Doch wie schon im vergangenen Jahr verhinderten die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Einschränkungen und Regelungen eine ausschweifende Party. Die Ramminger Narren nehmen es einigermaßen gelassen.

Eine Faschingsparty unter der 3-G-Regel kommt für die Ramminarria nicht in Frage

„Wir haben gehofft, dass es irgendwie möglich sein könnte. Eine Party unter der 3G-Regel wäre wohl noch machbar gewesen“, sagt Dennis Winatschek. Er ist einer der Gründerväter der Ramminarria und seit deren Gründung vor elf Jahren auch deren Präsident. Ein Jahr im Voraus, also zu Zeiten der, als die Corona-Pandemie schon längst Fuß in Europa fasste, habe man sich Gedanken um die Jubiläumsfeierlichkeiten gemacht. Es wurde geplant und gebucht. Letztlich alles umsonst. „Die Bands waren allerdings sehr kulant, sodass uns finanziell keine Nachteile entstanden sind“, sagt Winatschek. Zudem habe man das Glück, als Abteilung zum FC Rammingen zu gehören, und nicht als eigener Faschingsverein ums Überleben kämpfen zu müssen.

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