
164 knochenharte Kilometer

Bad Wörishofen/Mindelheim Es war ein hartes Programm, das die Triathleten bei ihrer Weltmeisterschaft über die Langdistanz in Immenstadt bewältigen mussten: Vier Kilometer Schwimmen, 130 Kilometer Radfahren und 30 Kilometer Laufen waren im Allgäu angesagt. Auch für drei Unterallgäuer, die allesamt deutlich unter zehn Stunden blieben. Vom TSV Mindelheim nahm Anneliese Weber teil, vom TSV Bad Wörishofen gingen Alexander Trommer und Georg Färber an den Start. Anneliese Weber belegte in ihrer Altersklasse W 50 einen ausgezeichneten dritten Platz und holte somit noch die Bronzemedaille zum Abschluss ihrer Triathlon-Karriere.
Rund 800 Teilnehmer aus 30 Nationen machten die WM zu einem echten Massen-Leistungstest. Die Gesamtstrecke stellte an die Athleten höchste Anforderungen und war in jeder Hinsicht einer Weltmeisterschaft würdig. So sagte etwa der amtierende Weltmeister Timothey O'Donnell (USA) vor dem Rennen: "Ich bin in meiner Karriere noch niemals auf einer härteren Radstrecke gestartet." Der Wettkampf sollte das bestätigen: Rund 20 Prozent der Teilnehmer gaben während des Triathlons auf.
Um 7.30 Uhr begann die Tortur für die drei Unterallgäuer mit dem Schwimmen im 18 Grad warmen Alpsee. Anneliese Weber verließ als 26. ihrer Startgruppe das Wasser mit einer Zeit von 1:04 Stunden. Georg Färber benötigte 1:12 Stunden, Alexander Trommer stieg nach 1:13 Std. aus dem Wasser. Anschließend ging es auf das Rad - und die extrem harte und sehr selektive 130 km lange Radstrecke, auf der 2000 Höhenmeter bewältigt werden mussten. Es waren zwei Runden zurückzulegen, wobei die Immenstädter "Hausberge" Kalvarienberg und Ettersberg wie auch der Hahnenschenkel bei Oberstaufen je zweimal zu überwinden waren. Weber benötigte dafür 4:49 Stunden, Färber 4:52 Std. und Trommer stieg nach genau fünf Stunden vom Sattel.
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