Das Recht zu spielen
Für drei Asylbewerber aus dem Senegal ist der SV Schlingen eine zweite sportliche Heimat geworden. Mittlerweile dürfen sie an Ligaspielen teilnehmen – und das erfolgreich.
Auf dem Trainingsplatz des SV Schlingen stehen sich Team Orange und Team Grün gegenüber. Ein Fehler von Mour Mbengue (27) und schon hat das orange Team wieder den Ball. Spielertrainer Nico Notbom läuft zum Spielfeldrand. „Papa, kannst du Mour sagen: Nur drei Ballkontakte?“, fragt er auf Englisch. Papa Cheikh Dioj springt von seiner Bank. „Mour, trois contacts!“, ruft er seinem Landsmann auf Französisch zu und hält drei Finger in die Luft. Mour nickt. Verstanden. Es sollte Papas einziger Einsatz als Übersetzer an diesem Abend bleiben.
Die Verständigung zwischen den zwei neuen Senegalesen und dem restlichen Team des SV Schlingen klappt nämlich schon sehr gut. „Die Zwei haben schon eine brutal gute Auffassungsgabe“, sagt Spielertrainer Notbom über seine Neuzugänge. Oft reichen ein paar deutsche Worte, ein Zeichen oder ein einziges Mal Zuschauen und sie verstehen die Übung. Die jüngeren Spieler oder der Trainer sprechen gut Englisch und zur Not ist Papa immer dabei und springt als Übersetzer ein.
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