Der Dauerbrenner an der Platte
In Zeiten, in denen Tischtennis zur Randsportart verkommt, bleibt der Dorfverein TTSC Warmisried die Hochburg in der Region. Das hat zum großen Teil mit Michael Gil zu tun.
Michael Gils zweites Wohnzimmer ist eine Halle und ist spartanisch ausgestattet: Ein paar Stühle, fünf grüne Tische mit Netz, das war’s an Mobiliar. Mehr braucht es aber auch gar nicht, damit sich der 58-jährige Elektrikermeister hier wohlfühlt. Denn hier wird nicht gewohnt, sondern gespielt. Gils „zweites Wohnzimmer“ ist nämlich das Gemeindehaus in Warmisried, seinem Heimatort. Hier trainieren und spielen die Tischtennisspieler des TTSC Warmisried.
Den Verein gibt es seit 46 Jahren, gegründet wurde er 1971 unter anderem von drei Brüdern Michael Gils. „In der Nachbarschaft hatte eine Familie eine Tischtennisplatte, wo immer gespielt wurde. Irgendwann kam dann die Idee auf, einen eigenen Tischtennisklub zu gründen“, sagt Michael Gil, den sie in Warmisried alle nur „Tschigga“ nennen. Er war dann auch 1972 bei der ersten Jugendmannschaft dabei, spielte dort zwei, drei Jahre und betreute die Jugend nach seinem Einstieg bei den Senioren einfach weiter. „Es gab sonst keinen, und ich kannte die meisten ja. Außerdem komme ich aus einer Großfamilie, da bin ich Trubel gewohnt“, sagt der 58-Jährige und lacht. Vier Brüder und zwei Schwestern hat er, heute ist er selbst Vater einer Tochter und hat zwei Enkelkinder. Auch die werden schon an das Tischtennisspiel herangeführt: In Warmisried gibt es eine Vorgruppe, die Michael Gils Schwester Elisabeth führt. Hier wird den kleinen Kindern das Spiel behutsam nahegebracht – Nachwuchssorgen kennt man in Warmisried nicht. „Tischtennis ist der sportliche Mittelpunkt im Dorf.“
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