ESV Kaufbeuren: Der sonst so stille Vulkan brodelt
Plus Als der ESV Kaufbeuren seinem Trainer Andreas Brockmann die Trennung mitteilte, soll es laut geworden sein.
Sprachlosigkeit gibt meist kein gutes Bild ab. Vor allem, wenn man die Zügel in der Hand halten soll. So geschehen am 21. Februar beim Spiel des Eishockey-Zweitligisten ESV Kaufbeuren in Weißwasser. Mit einem Sieg wäre ein Abrutschen in die Abstiegsrunde vorzeitig verhindert worden, doch die Joker fielen in sich zusammen, lagen schnell 0:5 hinten und verloren letztlich 1:6. Der als Erfolgstrainer bekannte Andreas Brockmann, der seit Donnerstagabend nicht mehr Trainer des ESVK ist, zeigte damals eine neue Seite von sich: Er rang nach den Partien um die richtigen Worte. Letztlich kamen nur inhaltsleere Sätze wie „Wir können nur den Fokus nach vorne richten“ oder „Es ist alles sehr eng“ aus ihm heraus.
Die Erwartungen der Kaufbeurer Fans waren hoch
Die Fans hatten hohe Erwartungen vor der Saison. Recht offen äußerten sie den Wunsch, nach drei Halbfinalteilnahmen endlich das Finale zu erreichen. Davon war der ESVK im Februar aber weit entfernt. Die Fans nahmen allen Beteiligten vor allem zwei Freitagsspiele in der heißen Schlussphase übel; neben dem Auftritt in Weißwasser auch das 2:7 gegen Bayreuth zu Hause. Vorausgegangen war zwar eine starke Phase zwischen November und Januar, aber eben auch ein miserabler Saisonstart mit teils fünf Niederlagen am Stück. Beobachter im Stadion bemängelten, dass Brockmann zu wenig spreche, kein glückliches Händchen beim Timing von Auszeiten mehr habe.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.