Eine Oase der Emotionen in Mindelheim
Montserrat Serrano kommt aus der Neun-Millionen-Metropole Mexiko-Stadt und liebt den Fußball. Wie sich in ihren Augen die Mexikaner von den Deutschen unterscheiden.
Montserrat Serrano ist vorbereitet: Im Wohnzimmer ihrer Mindelheimer Wohnung hängen die deutsche und die mexikanische Fahne einträchtig über dem Sofa, ein gewaltiger Sombrero teilt sich den Couchtisch mit einer mexikanischen Flasche Corona-Bier. Für die große Fußballparty am Sonntag, wenn ihre Heimat gegen ihre Wahlheimat bei der WM spielen, hat die 29-Jährige noch weitere Deko-Utensilien bestellt, die jedoch noch nicht ankamen. „Natürlich schlägt mein Herz für Mexiko. Aber ich bin realistisch: Ich denke, dass Deutschland 2:1 gewinnen wird“, sagt sie in sehr gutem Deutsch.
Seit sechs Jahren lebt sie in Mindelheim, hat ihrem Mann zuliebe – einem Iraner, der in Mindelheim lebt – ihre Heimatstadt Mexiko City und ihre Familie verlassen. Die studierte Juristin gibt nun in Mindelheim Spanisch-Nachhilfe. „Die Nachfrage nach Spanisch ist in den letzten zwei Jahren enorm gestiegen“, sagt sie. Zurzeit ist sie praktisch auch als Deutsch-Lehrerin tätig: Ihr Halbbruder, der 17-jährige Diego Rodriguez, ist auf Besuch. Er studiert in Mexiko Internationales Marketing und will nun neben Spanisch, Englisch und Französisch auch Deutsch lernen.
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