Einsatzort Stadion - nicht immer ein Vergnügen
Als Daniel Nivel am 21. Juni 1998 von deutschen Hooligans brutal angegriffen wird, ist Andreas Miller noch Zimmermann. Jahre später steht er selbst Fans gegenüber.
Es ist der 21. Juni 1998. In Frankreich steht der zweite Spieltag der Vorrundengruppe F bei der Weltmeisterschaft an. In Lens trifft am Nachmittag Deutschland auf Jugoslawien. Doch das Spiel wird schnell zur Nebensache, an das Ergebnis oder gar die Torschützen kann sich kaum mehr jemand erinnern. Denn im Vorfeld der Partie kommt es zur brutalsten Szene der gesamten WM: Deutsche Hooligans prügeln den französischen Gendarmen Daniel Nivel fast zu Tode.
Auch 18 Jahre später kommt es bei der EM wieder zu Ausschreitungen: Russische, englische und auch deutsche Hooligans hatten bislang ihren „Auftritt“ auf der großen Bühne. Doch es braucht kein internationales Turnier, um die Polizei in Alarmbereitschaft zu versetzen. Selbst in der Regionalliga werden Partien als Sicherheitsspiele ausgewiesen und mit erhöhtem Polizeiaufkommen gesichert. Einer, der während seiner Ausbildung in eben jenen Bereitschaftszügen seinen Dienst absolviert hat, ist Andreas Miller. Der 36-jährige Tussenhausener ließ sich 2004 zum Polizisten ausbilden und war ab 2006 eineinhalb Jahre lang in der Einsatzbereitschaft in Königsbrunn.
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