Kein Pfeifen im Felde
Seit einigen Wochen gibt es die Fair-Play-Liga bei den F-Junioren. Die Nachwuchskicker spielen ohne Schiedsrichter, die Zuschauer sollen einen Mindestabstand einhalten. Ob das funktioniert? Ein Sportplatzbesuch
Ettringen In der 37. Minute bleibt der Pfiff aus. Dabei hatte der Abwehrspieler des FSV Amberg den Ball im eigenen Strafraum klar mit dem Arm geblockt. Doch wo kein Schiedsrichter, da auch kein Pfiff. Und da auch kein Ettringer Spieler reklamiert, läuft die Partie weiter.
Es ist das F-Junioren-Derby zwischen dem TSV Ettringen und der Spielgemeinschaft Amberg/Wiedergeltingen. Ihre Spielklasse, die Gruppe 3, wurde vor wenigen Wochen von den Unterallgäuer Spielgruppenleitern auserkoren, das Projekt „Fair-Play-Liga“ umzusetzen. Die Begeisterung bei den Trainern und Verantwortlichen der betroffenen Vereine war anfangs, gelinde gesagt, ausbaufähig. Auch bei Markus Maier, dem Trainer des TSV Ettringen, und seinem Wiedergeltinger Kollegen Arne Bohr. „Wir wurden am Anfang ja richtig überrollt von diesen neuen Regelungen. Kein Wunder, dass da zunächst mal Ablehnung war“, so Maier. Vor allem zwei Neuerungen sind es, die eine Fair-Play-Liga ausmachen: der fehlende Schiedsrichter und der Mindestabstand, den die Zuschauer zum Spielfeld einhalten sollen. 15 Meter soll der betragen – und nicht nur in Ettringen wird er nicht eingehalten. „Manchmal geht das räumlich gar nicht“, sagt Arne Bohr. Doch auch so sehen er und Maier diese Vorgabe als zu streng an. „Wir haben keine fanatischen Eltern, die man fernhalten muss“, sagt Maier.
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