
Mit gelben Schuhen ins Glück
Mindelheim Die Freude und Erleichterung war groß im Lager der Mindelheimer. Mit strahlendem Lächeln klatschten sich Spieler und Trainergespann ab nach dem überzeugenden 4:1-Sieg gegen den BCA Oberhausen. Zwar bleibt der TSV damit auf Rang zwölf, doch die Tendenz scheint nach oben zu gehen.
Sieggarant war wieder einmal der Name Siegwart. Gleich dreimal netzte Florian Siegwart ein, einmal sein Bruder Philipp. Dass es am Ende nicht mehr als vier Treffer wurden, lag ebenfalls am Namen Siegwart. Philipp hätte locker seinem Bruder noch den Rang ablaufen können. Doch das zählte am Ende nicht mehr, der Sieg allerdings schon. "Ich fühle mich sehr gut. Drei Tore habe ich noch nie geschossen", freute sich der Torschütze. Warum es so gut lief? "Das waren die neuen Schuhe", scherzte er über seine neuen gelben Treter. "Nein, ich habe mich heute gut gefühlt, habe nicht lange gefackelt. Klar gehört auch immer Glück dazu." Lohn für seine Mühen: Trainer Dirk Hoffmann durfte ihm nach seinem dritten Reigen die Schuhe küssen. "Das habe ich ihm in der Halbzeit versprochen, wenn er noch ein Tor macht", verriet Hoffmann nach der Partie.
Und das genossen Spieler, Trainer und TSV-Fans sichtlich, wie eigentlich den ganzen Nachmittag. Doch Aufatmen ist damit noch nicht angesagt, schließlich hält sich der TSV Mindelheim weiter nur knapp über dem Strich. Doch mit dieser Leistung sollten die Frundsbergstädter auch bis zum Saisonende wenigstens dort bleiben. Keine Spur mehr von der katastrophalen Verfassung bei Schwaben Augsburg. Lethargie, Unkonzentriertheit und fehlendes Aufbäumen waren wie weggeblasen. Im Gegenteil: Die Elf trat diszipliniert, taktisch geschickt und kommunikationsfreudig auf. "Die Einstellung war zu 100 Prozent besser. Wir hätten sie zwar stärker erwartet, wichtiger ist es aber, auf uns zu schauen", sagte Hoffmann im Hinblick auf den Gegner aus dem Stadtteil Augsburgs. Der Sieg sage noch gar nichts.
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