Für einen Stettener geht es abwärts
Der Stettener Jonas Geißler ist einer der besten Nachwuchsfahrer im Downhill-Bereich. Welche Ziele der 17-Jährige hat und was er dafür tun muss.
Ein Fahrrad, das nur den Berg runter, aber nicht rauf fahren kann – hört sich im ersten Moment etwas komisch an, doch die Rede ist von einem Downhillbike. Der 17-jährige Jonas Geißler aus Stetten ist so ein begeisterter Downhillfahrer und hat im letzten Jahr beim IXS German Downhillcup teilgenommen, der bedeutendsten Wettkampfserie im deutschen Downhillsport. „Der Aufbau ähnelt einem Motocrossmotorrad“, erklärt Jonas. Die Federung ist ganz besonders und auch dringend nötig, wenn man weiß, wie viel Unebenheiten eine solche Rennstrecke bietet. Wo andere absteigen und lieber zu Fuß weiterlaufen, in der Hoffnung, nicht über die vielen Steine und Wurzelstöcke zu stolpern, wird es für die Downhillfahrer erst richtig interessant. Steil bergab und viele Hindernisse, die bewältigt werden müssen, machen den Rennsport aus. Da werden im Sommer Skilifte zum einfachen Transport auf den Berg benutzt. „Das Fahrrad wird einfach eingehängt und dann hochgefahren“, erzählt Jonas.
In Füssen begann die Leidenschaft
Schon damals als 10-Jähriger entdeckte Jonas Geißler seine Rennleidenschaft auf seinem Mountainbike. Eine zweitägige Mountainbiketour mit seinem Vater Uwe in den Füssener Bergen waren sein erstes Highlight und die Liebe war geboren. „Jonas hat mich damals beim Berg abfahren abgezogen und war total stolz drauf“, resümiert Vater Uwe noch heute mit einem Schmunzeln. Dann mit 14 Jahren bekam er die Vorstufe eines Downhillbikes, sein erstes Dirtbike. Doch die extremen Trainingsanforderungen und starken Belastungen konnte das Fahrrad nicht lange aushalten und kurze Zeit später, war das Dirtbike nicht mehr zu gebrauchen. Jonas großer Wunsch war es, ein gebrauchtes Downhillbike zu kaufen, was er dann auch tat. Seine kompletten Ersparnisse liefen in die professionelle Ausrüstung und in ein gebrauchtes 20 Kilogramm schweres Downhillbike. Zeitungen austragen und einige Ferienarbeiten wurden für sein Hobby investiert.
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