Wenn in Mindelheim plötzlich Tottenham auf Lyon trifft
Plus In Mindelheim treffen sich 150 Fußball-Talente aus acht DFB-Stützpunkten zu einem Sichtungsturnier. Das hat seine ganz eigenen Regeln – und ist genau deshalb sehenswert.
„Es laufen die letzten zwei Spielminuten. Zum nächsten Spiel machen sich bereit: Olympiakos Piräus und Twente Enschede.“ Kurz darauf laufen die Mannschaften ein: Alle Spieler tragen schwarze Hosen und Stutzen sowie weiße oder schwarze T-Shirts. Und keiner der jungen Kicker ist Grieche oder Niederländer. Sie kommen alle aus verschiedenen schwäbischen DFB-Stützpunkten und wollen sich in diesem Turnier für die Westbayern-Auswahl bewerben.
Keine Schiedsrichter, größere Tore
Dabei hat das Sichtungsturnier seine ganz besonderen Eigenheiten. Die auffälligste: Es gibt keine Schiedsrichter. „Die Spieler regeln das selbst“, sagt Oskar Kretzinger. Der Stützpunkt-Koordinator für den Bereich Westbayern hat dieses Turnier angesetzt. Und dabei seine eigene Handschrift hinterlassen. Denn auch so manche Regeländerungen lassen sich ausmachen: Statt des Einkicks darf der Ball auch ins Spiel gedribbelt werden. „So gibt es weniger Pausen und die Spieler können neue Lösungen kreieren“, sagt Kretzinger. Weitere Änderung zum mittlerweile gängigen Futsal: Die Tore sind größer. „Wir wollen auch die Torhüter, ihr Spiel und ihr Verhalten in der Halle sichten. Außerdem fördern wir dadurch das offensivere Verteidigen, da der Gegner aus größerer Entfernung leichter Tore erzielen kann, als bei den kleinen Toren.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.