Es war ein vorentscheidendes Spiel um die Play-offs: Der EV Bad Wörishofen (2.) gastierte bei den Pinguins in Königsbrunn, die vor dem Spiel in der Bezirksligatabelle mit sieben Punkten Rückstand auf Rang vier lagen. Nach den 60 Minuten dürfte klar sein, dass die Play-offs für die Königsbrunner in diesem Jahr nicht mehr zu erreichen sind.
„Das war heute mit eines unserer besten Saisonspiele“, sagte EVW-Trainer Charly Schönberger nach der Partie. „Wir haben taktisch klug gespielt und dabei eine hohe Laufbereitschaft an den Tag gelegt.“ Das war wichtig, denn mit Patrick Münch, Moritz Egger und Christoph Heckelsmüller fielen krankheitsbedingt drei Spieler aus.
Von Beginn an entwickelt sich ein abwechslungsreiches Spiel
Vom Eröffnungsbully an entwickelte sich ein temporeiches Spiel, bei dem beide Teams nicht lange fackelten und sofort in den Angriffsmodus schalteten. Nach neun Minuten war es Franz Schmidt, der nach Zuspiel von Jonas Schwarzfischer die Bad Wörishofer Führung erzielte. Der Jubel währte aber nur kurz, denn nur zwei Spielminuten später glich Königsbrunn mit einem klugen Nachschuss aus. In der ersten Drittelpause forderte Trainer Schönberger höhere Laufbereitschaft und besseres Forechecking.
Damit schien er den wunden Punkt der Pinguine getroffen zu haben, denn die Wölfe kamen im zweiten Drittek immer besser ins Spiel und trafen in der 26. Minute durch Michael Schejbal zur 2:1-Führung. Obwohl die Wölfe weiter spielbestimmend waren, konnte Königsbrunn per Sonntagsschuss noch einmal ausgleichen (31.). Die Wölfe zeigten sich aber unbeeindruckt und kamen im Gegenzug zur erneuten Führung durch Noah Gaisser. In den folgenden Minuten bauten Fabian Staib (34.) und Jonas Schwarzfischer (40.) diese Führung auf 5:2 aus.
Die Wörishofer Wölfe verteidigen die Führung geschickt
Im letzten Spielabschnitt warf Königsbrunn noch einmal alles in die Waagschale, doch Bad Wörishofen verteidigte aufopferungsvoll. Auch das Unterzahl-Spiel funktionierte für die Wölfe, nachdem erst Andreas Walther und kurze Zeit später Erik Schönberger auf die Strafbank mussten. Die Vorentscheidung besorgte dann Michael Schajbal mit dem 6:2 in der 54. Spielminute, zwei Minuten später markierte Fabian Staib den 7:2-Schlusspunkt. „Ein Sonderlob geht an unsere dritte Sturmreihe. Mit ihrem kämpferischen Spiel haben sie Königsbrunn den Schneid abgekauft und für Luft bei den ersten beiden Sturmformationen gesorgt“, lobte Schönberger sein Team.
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