Der EV Bad Wörishofen schießt sich warm für die anstehenden Play-offs in der Eishockey-Bezirksliga. Am Samstagabend gelang den Wölfen in Schongau gegen die Bayernliga-Reserve der EA Schongau den fünften Sieg in zweistelliger Höhe in dieser Saison. Dabei musste Bad Wörishofens Trainer Charly Schönberger seine Offensivreihen vor dem Spiel kräftig durchmischen.
Nachdem Patrick Münch und Jonas Schwarzfischer kurzfristig ausgefallen waren, musste Schönberger umstellen. Das merkte man in den ersten Minuten. Denn die Schongauer, die sich mit Spielern aus der ersten Mannschaften und der U20 verstärkten, präsentierten sich kompakt. Doch gleich mit dem ersten Angriff waren die Wölfe erfolgreich: Erik Schönberger zog von der blauen Linie ab und traf zur Führung. Beflügelt von der frühen Führung kamen die Wölfe nun immer besser ins Spiel: In der Folge erhöhte Leo Schurr (9.) noch auf 2:0.
Der EV Bad Wörishofen zieht das Tempo merklich an
Im zweiten Drittel drehten die Wölfe nun immer mehr auf. Michael Schejbal (26.) und erneut Leo Schurr (39.) mit einem Sololauf sorgten für das 4:0 zum Ende des zweiten Durchgangs. Im Schlussdrittel machten die Wölfe dann endgültig ernst. Sie zogen merklich das Tempo an und ließen den Puck immer schneller durch die eigenen Reihen laufen. Das überforderte die Schongauer schließlich.
Xaver Knittel (42.), Leo Schurr mit seinem dritten Tor an diesem Abend (48.), Moritz Egger (50.) und Andreas Walther (51.) erhöhten mit Toren wie am Fließband auf 8:0. Doch damit gaben sich die Wölfe nicht zufrieden. Schongau nahm eine Auszeit, doch auch die zeigte keine Wirkung, im Gegenteil: Franz Schmidt (52.), Kevin Strecker (54.) und Moritz Egger (56.) sorgten für den dritten zweistelligen Sieg in Folge. Das 11:0 hatte noch einen weiteren Effekt: Torhüterin Laura Egger durfte sich nach abgesessener Strafe gleich über einen Shutout freuen.
Der Wölfe-Trainer ist zufrieden mit seinem Team
„Wir haben uns heute anfangs schwergetan ins Spiel zu kommen, und wir mussten uns in Geduld üben“, analysierte Charly Schönberger. „Nachdem wir aber das Tempo erhöht und mehr miteinander gespielt haben, waren wir auch mehr und mehr erfolgreich vor dem Tor. Auch wenn heute wieder einige Leistungsträger gefehlt haben, konnten wir das als Mannschaft super kompensieren.“
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